Salzburger Gemeinderatswahlkampf 2024
Das sagt Martina Berthold zur Wahl

- "ir hätten uns natürlich mehr erhofft. Aber die Situation rund-herum ist wirklich herausfordernd. Mit dem neuen Mitbewerber der KPÖ plus ist wirklich eine ganz andere Situation gegeben wie vor fünf Jahren", sagt die Landessprecherin der Grünen, Martina Berthold .
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Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind geschlagen. Für die Grünen brachten sie Verluste aber auch Mandatsgewinne in den Landgemeinden. In einer ersten Reaktion sprach die Grüne Landessprecherin Martina Berthold von einer veränderten Situation durch neue Wahlgruppen.
SALZBURG. Die Salzburger Kommunalwahlen 2024 sind zu Ende und haben für die Salzburger Grünen ein sehr unterschiedliches Ergebnis gebracht. Während sie in den beiden größten Städten des Landes mit Salzburg (vorläufiges Ergebnis: Gemeinderat minus 3,4 PP und bei der Bürgermeisterwahl minus 5,6 Prozentpunkte) und Hallein (-3,5 Prozent und Verlust eines Mandats) von Verluste verbuchen mussten, legten sie in einigen Landgemeinden zu.
Es wird "Arschknapp"
Nach Aussagen der Grünen Frontfrau gewannen sie in Summe Landesweit acht Mandate dazu. Vor allem das Ergebnis der neuen Ortsgruppen, ist ein Zeichen der Hoffnung. "Wir hätten uns natürlich mehr erhofft. Aber die Situation rund-herum ist wirklich herausfordernd. Mit dem neuen Mitbewerber der KPÖ plus ist wirklich eine ganz andere Situation gegeben wie vor fünf Jahren. Wir müssen jetzt noch die Wahlkarten abwarten ob sich ein Regierungsmandat noch ausgeht. - Um den Bundespräsidenten zu zitieren: es wird Arschknapp", so Berthold.

- "Was mich irre freut: wir haben vier neue Ortsgruppen die aus denn Standd heraus in ihren Gemeinden in den Gemeinderat eingezogen sind", sagt Martina Berthold.
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Chance S-Link nicht entgehen lassen
Während die ÖVP unter Florian Kreibich sowie die Grünen mit Anna Schiester sich klar für den S-Link einsetzten, gibt es von Seiten der Sozialdemokraten unter Bernhard Auinger eine klare Ablehnung des Verkehrsprojektes. Unabhängig von den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen steht hier noch eine Landesweite bzw. eine Abstimmung der Bürgerinnen und Bürger des Zentralraumes Salzburg (Anmerkung: Flachgau, Tennengau, Stadt) bevor. Für Martina Berthold ist ein Schienenverkehr auch auf der Route zwischen Salzburg und Hallein ein zukunftsweisendes Projekt. "Wir Grünen haben immer gesagt, es braucht diese Verkehrslösung. Wir brauchen einen anderen Verkehr auf der Oberfläche. Ich sage es ganz klar: ich war diese Woche mit der Umwelt- und Verkehrsministerin Gewessler unterwegs, die meinte dass sich Salzburg diese Chance nicht entgehen lassen sollte. Vor allem nicht die finanzielle Unterstützung des Bundes. So eine Chance bekommen wir nicht mehr", meint Martina Berthold.


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