Schulungsreihe
Interesse groß, auch weil Blackout-Thema Sorge bereitet

(Symbolfoto) Strom, Energie, Elektrizität. | Foto: Peter J. Wieland
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Die Bewältigung von Krisensituationen stehe im Mittelpunkt einer Schulungsreihe des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg für Gemeinden und Regionalverbände. Das Interesse sei sehr groß, auch weil das Thema "Blackout" Sorge bereitet.

SALZBURG. Bekannte Katastrophenszenarien unterscheiden sich laut einer aktuellen Mitteilung der Landes-Korrespondenz wesentlich von zum Beispiel einem Blackout. Blackout sei neu und unbekannt.

Katastrophenschutz-Schulungsreihe

Die Bewältigung von Krisensituationen stehe im Mittelpunkt einer Schulungsreihe des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg für Gemeinden und Regionalverbände. „Das Interesse ist sehr groß, auch weil das Thema ,Blackout‘ Sorge bereitet und die Verantwortlichen vor Ort bestmöglich vorbereitet sein wollen“, meinte Markus Kurcz, der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes, in der Berichterstattung des Landes-Medienzentrum (LMZ) am Dienstag.

„Vorbereitung ist für den Katastrophenschutz essenziell. Abläufe, zuständige Personen definieren, Kommunikationswege, Checklisten, Aufgabenverteilung und vieles mehr – all das muss vor dem Ernstfall gemacht werden, um dann schnell handeln zu können. Genau darin schulen wir die Gemeinden und Regionalverbände seit einigen Monaten. Und auch im Jahr 2023 stehen noch einige Termine an.“
Markus Kurcz, Leiter Katastrophenschutz Land Salzburg

Markus Kurcz ist Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg; er sagt: „Das Thema ,Blackout‘ hat die Gemeinden besonders sensibilisiert. Das Interesse an Schulungen ist groß.“ | Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
  • Markus Kurcz ist Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg; er sagt: „Das Thema ,Blackout‘ hat die Gemeinden besonders sensibilisiert. Das Interesse an Schulungen ist groß.“
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Was die Bewältigung von Naturkatastrophen betrifft, seien die Gemeinden und Regionen schon relativ „fit“. „Die meisten haben hier Erfahrung, gemeinsam mit dem Katastrophenschutz der Bezirkshauptmannschaften und den Einsatzorganisationen sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung wird hier sehr gut gearbeitet", konstatierte Kurcz. "Auch Übungen für die Abläufe finden regelmäßig statt und vor allem: Man kennt die handelnden Personen, vertraut einander, was besonders wichtig ist.“

Markus Kurcz ist Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg; er sagt: „Das Thema ,Blackout‘ hat die Gemeinden besonders sensibilisiert. Das Interesse an Schulungen ist groß.“ | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Ein wenig anders ist es laut Kurcz – das LMZ bezieht sich auf ihn – zum Beispiel beim Thema Blackout. Bekannte Katastrophenszenarien würden sich dabei wesentlich von einem Blackout unterscheiden.

„Es gibt Gemeinden und Regionen, die haben viel Erfahrung mit Muren und Hochwasser, andere sind öfter von großen Lawinen betroffen und wieder andere kämpfen mit Sturmböen. Diese Erfahrung ist da und die Abläufe dadurch gut definiert. So richtig mit einem möglichen Blackout haben sich die wenigsten intensiv auseinandergesetzt. Ich denke, auch darum ist das Interesse an den Workshops so groß. Es werden Dinge besprochen, an die man vorher nicht einmal gedacht hat."
Markus Kurcz, Leiter Katastrophenschutz Land Salzburg

Um die Zusammenarbeit der Gemeinden und Regionalverbände mit dem Katastrophenschutz des Landes und den Bezirkshauptmannschaften zu optimieren, soll es 2023 Ausbildungstage vor Ort geben. „Ohne die Gemeinden und verantwortlichen Personen vor Ort ist eine Bewältigung von Krisensituationen und damit das Retten von Leben und die bestmögliche Aufrechterhaltung des Alltags nicht möglich“, meinte Kurcz. Auf dem Stundenplan stünden daher unter anderem BOS-Digitalfunk, Notfallplanung in den Gemeinden, Definition von Schlüsselpersonal, Meldeketten, Soforthilfeeinsätze, Gefahrenzonenpläne, Erreichbarkeiten, Sonderalarmpläne und vieles mehr.

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