Kommentar von Martin Schöndorfer
Jenseits der Kirchturmpolitik
Laut Duden
ist eine Kirchturmpolitik eine Politik, die ausschließlich das Interesse einer eng umgrenzten Zielgruppe oder einer bestimmten Region bevorzugt. Eine Kirchturmpolitik würde also beispielsweise den Verkehr von einem Ortskern in den nächsten verschieben, nur um im eigenen Ort Vorteile zu erhalten.
Daher ist die gemeinsame Vorgangsweise von Kommunalpolitikern, die auch das Interesse und die Bedürfnisse ihrer Nachbarn anerkennen, deren Sorgen und Bedenken ernst nehmen und mit ihnen gemeinsam an einer möglichen Lösung arbeiten, umso mehr zu achten. Beim Verkehr gehen die Meinungen schnell auseinander.
Da kann schon bei manchen Diskussionen ein hartes Wort fallen. Aber wenn – wie aktuell in Kuchl und Golling – die Bürgermeister trotz unterschiedlicher Ausgangslagen ein Ergebnis für alle Beteiligten suchen, stehen sie über dem sprichwörtlichen "Kirchturmdenken".
Es ist zwar keine Garantie, aber es kann für die gemeinsame Bevölkerung ein brauchbares Ergebnis dabei herauskommen. Oder um es mit einem Sprichwort zu sagen: "Wir werden es sehen."
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