Schulen und Corona-Virus

Salzburg begrüßt Vorgehensweise des Bildungsministers

Landesrätin Andrea Klambauer unterstützt den Weg des Bundesministers Heinz Faßmann zur Öffnung der Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen im Herbst.

SALZBURG. Die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen werden im Herbst starten, und zwar ohne Schichtbetrieb in den Klassen. Laut Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sollen Eltern gemeinsam mit den Lehrerin für die Einhaltung der Hygieneregeln sorgen. Die Vier Maßnahmen, die insgesamt dafür notwendig seien, finden Sie >>HIER<<

Wiener- und Salzburger Weg im Einklang

In Salzburg begrüßt man die geplante Vorgehensweisen des Bildungsministers:
„Die Vorhaben von Minister Faßmann im Bereich der Bildung sind im Einklang mit unserem Vorgehen in Salzburg im Bereich der Kindergärten. Ich begrüße daher seine Pläne und Ankündigungen mit Beginn des neuen Schuljahrs für den Bildungsbereich, so wie es in Salzburg bereits seit dem Frühjahr umgesetzt wird", sagt Familienlandesrätin Andrea Klambauer. 

Kindergartenbetrieb bleibt auch im Coronafall aufrecht 

"Auch die Kindergärten und die Kleinkindbetreuung werden nicht großflächig geschlossen, so wie es noch im Juni und Juli in Oberösterreich durchgeführt wurde. Bisher gab es keinen einzigen Coronafall in einem Salzburger Kindergarten oder einer anderen institutionellen Betreuungseinrichtung. Wenn dies eintrifft, müssen die Gruppe und direkten Kontaktpersonen nach Vorgabe der Gesundheitsbehörde in Quarantäne, der Kindergartenbetrieb bleibt aufrecht. Verdachtsfälle werden umgehend getestet", so Klambauer.

"Eltern brauchen Sicherheit von offenen Betreuungseinrichtungen"

Von der Landesrätin heißt es, Kinder brauchen den Umgang mit Gleichaltrigen und haben das Recht auf ein qualitativ hochwertiges elementares Bildungs- und Betreuungsangebot. Genauso brauchen berufstätige Eltern die Sicherheit, dass Kindergärten und Kleinkindbetreuung offen sind. 

"Einrichtungen halten sich an Maßnahmen"

„Ich spreche mich gegen Kindergartenschließungen aus, wenn Cluster außerhalb der Kinderbetreuungseinrichtungen dafür der Anlass wären. Einige Maßnahmen (Lüften, Händewaschen etc.) sind für alle Altersstufen relevant und werden – auch entsprechend der derzeit geltenden Verordnung – in der institutionellen Kinderbildung und -betreuung umgesetzt", so Klambauer.

Behördliche Anerkennung von Gurgeltests fehlt in Salzburg noch

Für die Einführung des präventiven Screenings braucht es in Salzburg noch die behördliche Anerkennung der von Faßmann geforderten Gurgeltests. "Das ist dringend notwendig, damit wir auch die Kinder miteinbeziehen können", sagt die Landesrätin.

>>HIER<< geht's zum Beitrag zur heutigen Pressekonferenz von Bildungsminister Heinz Faßmann zum Thema "Corona – Regeln zum Schulstart".