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Sepp Schellhorn tritt mit Neos auf und äußert sich zu Spekulationen

Neos Spitzenkandidatin Andrea Klambauer hat am Donnerstag gemeinsam mit Unternehmer Sepp Schellhorn (ehemaliger Landesvorsitzender von Neos Salzburg) Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel präsentiert. | Foto: NEOS Salzburg
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Die Salzburger Neos wollen eine regionale Rot-Weiß-Rot-Karte, ein Ende der Gießkannenpolitik und eine drastische Senkung der Lohnnebenkosten, um gegen den Arbeitskräftemangel anzugehen. Am Rande der Pressekonferenz äußerte sich Sepp Schellhorn auch zur Spekulation, er sei im Komitee der Unterstützer von Landeshauptmann Wilfried Haslauer engagiert.

SALZBURG. Neos Spitzenkandidatin Andrea Klambauer hat am Donnerstag gemeinsam mit Unternehmer Sepp Schellhorn (ehemaliger Landesvorsitzender von Neos Salzburg) Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel präsentiert.

Sepp Schellhorn ist nicht im Haslauer-Komitee

Thema Nummer eins war aber ein anderes. Denn Schellhorn nahm öffentlich zur kursierenden Spekulationen Stellung, er sei offiziell im Komitee der Unterstützer von Landeshauptmann Wilfried Haslauer engagiert. Gegenüber dem ORF sagte Schellhorn: "Zum Landeshauptmann wünsche ich mir weiter die Dirndlkoalition. Und dazu werde ich eine Partei wählen, und das wird Neos sein.“ Die Landtagswahl sei schließlich keine Personenwahl: „Ich habe höchste Sympathien für den Landeshauptmann Haslauer. Aber im Grunde geht es nicht darum. Es geht um die richtigen Konzepte", so Schellhorn gegenüber dem ORF. 

Sepp Schellhorn nahm zur kursierenden Spekulationen Stellung, er sei offiziell im Komitee der Unterstützer von Landeshauptmann Wilfried Haslauer engagiert.  | Foto: Neos
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Absage für das Treffen der Unterstützer 

Mitglied im Personenkomitee sei er formal nicht, er sei aber zu einem Treffen der Unterstützer Haslauers am Montag eingeladen gewesen. "Es gab auch Interesse dafür seinerseits. Schlussendlich ist Sepp Schellhorn aber nicht gekommen, weil er keinen Koch für sein Restaurant finden konnte", bestätigt Johannes Hörl, Vorsitzender des überparteilichen Komitees für Haslauer, der aber am Montag eine Grußbotschaft Schellhorns ausrichten durfte: "Sepp Schellhorn wäre heute auch sehr gerne gekommen, um ebenso mitzuteilen, dass er in überparteilicher Hinsicht Wilfried Halsauer für die Funktion des Landeshauptmannes unterstützt", zitiert Hörl das Statement, für welches er eine schriftliche und "unmissverständliche Freigabe" von Gastronom Schellhorn erhalten habe.

Johannes Hörl, Vorsitzender des überparteilichen Komitees für Landeshauptmann Wilfried Haslauer. | Foto: Andreas Kolarik
  • Johannes Hörl, Vorsitzender des überparteilichen Komitees für Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
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Höchstpersönliches Thema 

"Ich halte sehr viel von Sepp Schellhorn. Er ist ein gebildeter, vernünftiger und vor allem in wirtschaftlichen Themen versierter Mensch. Ich habe Respekt und Verständnis dafür, dass er in diesem höchstpersönlichen Thema, nun doch eine andere Position eingenommen hat", sagt Hörl. Der aber auch bestätigt, dass es ein Gespräch und mehrere Telefonate mit Sepp Schellhorn gegeben habe, indem dieser seine Unterstützung Haslauers mittgeteilt habe. 

Andrea Klambauer: „Wir müssen in Österreich endlich die richtigen Arbeitskräfte aus dem Ausland anziehen. Deswegen braucht es schnellere Maßnahmen, damit Fachkräfte, die ihre Ausbildung in anderen Ländern absolviert haben, schneller in Österreich anfangen können, ihrer Arbeit nachzugehen." | Foto: NEOS Salzburg
  • Andrea Klambauer: „Wir müssen in Österreich endlich die richtigen Arbeitskräfte aus dem Ausland anziehen. Deswegen braucht es schnellere Maßnahmen, damit Fachkräfte, die ihre Ausbildung in anderen Ländern absolviert haben, schneller in Österreich anfangen können, ihrer Arbeit nachzugehen."
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"Mitarbeiter verdienen zu wenig und kosten zu viel" 

Im Pressetermin von Neos ging es aber freilich um andere Themen. Klambauer und Schellhorn präsentierten ihre Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel
„Wenn Unternehmen mittlerweile ihren Vertrieb beauftragen, keine neuen Kunden mehr zu akquirieren, keine neuen Aufträge mehr zu akquirieren, weil sie nicht mehr sicherstellen können, dass sie es abwickeln können, dann bedroht das massiv unseren Standort,” so Spitzenkandidatin Andrea Klambauer. Um Wachstum positiv halten zu können, braucht es Lösungen. Eine regionale Rot-Weiß-Rot-Karte sei genauso notwendig, wie ein Ende der Gießkannenpolitik und eine drastische Senkung der Lohnnebenkosten.

„Die Mitarbeiter in Salzburg verdienen zu wenig und kosten zu viel. Wir müssen endlich die Steuerlast verringern", so Klambauer. 

Gastronom Sepp Schellhorn spricht von einem fehlenden Umfeld der Unterstützung für Salzburgs Unternehmer.  | Foto: NEOS Salzburg
  • Gastronom Sepp Schellhorn spricht von einem fehlenden Umfeld der Unterstützung für Salzburgs Unternehmer.
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"Politik steht bei Mitarbeitersuche im Weg"

Gastronom Sepp Schellhorn spricht von einem fehlenden Umfeld der Unterstützung: „Kein Unternehmer will etwas von der Politik geschenkt. Aber wir wollen, dass wir keine Steine in den Weg gelegt bekommen, wir wollen gehört werden und, dass wir ein Umfeld haben, in dem wir aus eigener Kraft etwas schaffen können,” so Schellhorn. "Besonders wenn den Unternehmen die Menschen fehlen, ist es nicht zu viel verlangt, wenn die Politik uns bei der Mitarbeitersuche nicht im Weg steht."

„Wir müssen in Österreich endlich die richtigen Arbeitskräfte aus dem Ausland anziehen. Deswegen braucht es schnellere Maßnahmen, damit Fachkräfte, die ihre Ausbildung in anderen Ländern absolviert haben, schneller in Österreich anfangen können, ihrer Arbeit nachzugehen."
Andrea Klambauer, Neos

Weiter wie in den vergangenen fünf Jahren

Klar positionierten sich die beiden auch gegen eine mögliche schwarz-blaue Koalition in Salzburg. „Im Arbeitsübereinkommen in Niederösterreich ist kein einziger Satz zum Thema Arbeitskräftemangel oder Fachkräftemangel zu finden”, beschreibt Klambauer. In Salzburg brauche eine Fortführung der progressiven Landespolitik der letzten Jahre und das gelinge nur mit Neos in der Regierung, so Klambauer.

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