Bergauf & Bergab
Durch das Silberkarl auf den Silberpfennig

Am Gipfel des Silberpfennig. Links der Hocharn, rechts hinter dem Kreuz der Ritterkopf. (Hinweis: Dieses und alle folgenden Bilder wurden im März 2021 gemacht.) | Foto: Thomas Neuhold
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  • Am Gipfel des Silberpfennig. Links der Hocharn, rechts hinter dem Kreuz der Ritterkopf. (Hinweis: Dieses und alle folgenden Bilder wurden im März 2021 gemacht.)
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Der Silberpfennig ist am Normalweg über die Bockhartscharte ein viel besuchter Skigipfel. Der Anstieg über die Seealm und durch das Silberkarl ist weniger bekannt.

Eines gleich vorweg: Auch wenn der Große Silberpfennig angesichts seiner über 3000 Meter hohen Nachbarn Schareck, Sonnblick, Hocharn und Ritterkopf im Talschluss von Rauris ein eher gemäßigtes Skitourenziel ist, mit seinen 2600 Metern Seehöhe ist er doch schon ein „ausgewachsener“ Berg, wir befinden uns also im hochalpinen Gelände. Entsprechend sollten Wetterbedingungen, Ausrüstung, Lawinensituation und Können sein. Stimmen aber die Bedingungen, dann ist der Silberpfennig – der Name verweist wie viele andere Berg- und Flurnamen in der Goldberggruppe auf die Bergbaugeschichte vergangener Tage – ein viel besuchtes Tourenziel. Meist wird er über den Normalweg Filzenkar-Bockhartscharte-Baukarlscharte begangen. Wobei die Querung von der Bockhart- in die Baukarlscharte lawinenmäßig übrigens nicht zu unterschätzen ist.
Wesentlich ruhiger geht es entlang des Direktanstieges vom Bodenhaus aus zu. Auch in der Skitourenführer-Literatur ist diese Variante selten zu finden. Der Anstieg durch das einsame Silberkarl gehört aber zum Schönsten, das die Ostseite des hinteren Rauriser Tales zu bieten hat.

Gipfelblick mit Schareck, Sonnblick, Hocharn und anderen

Anforderung: Mittelschwere, etwas längere Skitour im alpinen Gelände, 1400 Höhenmeter und 4 Stunden Anstieg. Nur bei stabilen Verhältnissen.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Parkplatz Bodenhaus am Talschluss des Rauriser Tales (1230m).

Der Silberpfennig erfordert stabile Verhältnisse

Route: Vom Bodenhaus entlang oder Straße oder besser entlang des markierten „Schneeschutrails“ bis zur großen Kehre beim Trockenbach. Hier auf dem deutlich erkennbaren Ziehweg in den Rauriser Urwald konsequent nach Osten bis man auf die große Forststraße kommt. Nun links haltend (Nordost) über die Almstraße zu den einsamen Böden der Seealm (1.865 m). Der weitere Verlauf ist topographisch logisch: Die Felsen drängen die Spur nach links über eine Rampe Richtung Wildeckriegel ab und man erreicht über eine kurze Stufe das Silberkarl und kommt so in einen Sattel südlich der unscheinbaren Gadauner Höhe (2447 m). Aus dem Sattel in einem Bogen nach Südosten steil in die Baukarlscharte oder gleich etwas direkter und ebenfalls steil über den obersten Teil der Erzwiese auf den Gipfel. Abfahrt wie Anstieg.

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