Bergauf & Bergab
Durch die Strohwollner Klamm auf das Große Hundhorn

- Das Hundhorn ziert ein mächtiges Kreuz.
- Foto: Thomas Neuhold
- hochgeladen von Thomas Neuhold
Eine beeindruckende Schlucht und ein famoser Blick zu Reiter Alpe und Hochkalterstock:
Auch wenn das Große Hundhorn eingeklemmt zwischen Loferer Steinbergen und Reiter Alpe auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar daherkommt: Eine Tour auf das 1705 Meter hohe Große Hundhorn bei St. Martin bei Lofer ist eine lohnende Angelegenheit.
Famoser Blick zu Hochkalter und Reiter Alpe
Anforderung: Mittelschwere Bergwanderung ohne besondere technische Anforderungen. 1100 Höhenmeter und 3,5 Stunden Anstieg.
Ausgangspunkt/Anfahrt: Südlich von St. Martin bei Lofer über die Saalach, bei der Wegteilung (Strohwolln-Hirschbichl, 647m) zwei Parkmöglichkeiten. St. Martin bei Lofer ist auch gut mit den Öffis zu erreichen (Haltestelle Luftenstein) fahrplan.oebb.at
Sehenswerte Klamm
Route: Von der Wegteilung geht man die Asphaltstraße bis Strohwolln. Dort zweigt (Wegweiser) der mit vielen Stiegen und Geländer abgesicherte Weg durch die Strohwollner Klamm ab (eine Umgehung wäre möglich, die Schlucht ist aber sehenswert). Nach dem Ausstieg aus der Klamm auf einem Steig in vielen Kehren hinauf zur zur Scheffsnother Alm und über diese in den Hundsattel (Wegweiser), von dem aus man das erste Mal einen phänomenalen Blick Richtung Hochkalterstock und Reiter Alpe hat. Von hier entlang des Südrückens durch kurz etwas schrofigen Latschengassen durch eine kleine Senke (Gegenanstieg beim Rückweg) zum Kreuz. Abstieg wie Anstieg.
Variante: Der Abstieg zur Hundalm nach Osten und weiter über Pechtl und Wildenthal ist nur sinnvoll, wenn man vor Tourstart möglichst hoch ein Rad deponiert hat; anderenfalls ist der Abstieg ein ziemlich elendiger Straßenhatscher.
- Ausrüstung: Wanderausrüstung
- Karte: Kompass Nr. 14, „Berchtesgadener Land – Chiemgauer Alpen“, 1:50.000
- Einkehr: Steinerwirt in Lofer
- Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen: www.meinbezirk.at/bergauf
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- Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer engagieren.
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