Fachkräftemangel
In diesen Drittstaaten sucht Salzburg nach Fachkräften

Brasilien, Philippinen, Indonesien, Kosovo, Albanien und Nordmazedonien wurden als Fokusländer für Salzburg ausgewählt. | Foto: Julia Hettegger
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Fachkräfte aus Drittstaaten sollen Salzburgs Wirtschaft neue Impulse bringen und durch ihre Sprachkenntnisse und Netzwerke den Zugang zu ausländischen Märkten erleichtern.

von Petra Huber und Julia Hettegger

SALZBURG. An Fachkräften mangelt es derzeit fast in allen Branchen. Mit der "Internationalen Fachkräfte-Offensive" will die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) hier gegensteuern. Am Wifi Salzburg fand eine Info-Veranstaltung statt, um Unternehmern Möglichkeiten für die Rekrutierung von Fachkräften aus Drittstaaten aufzuzeigen.

73 Prozent leiden unter Mangel

"73 Prozent der österreichischen Unternehmen geben an, dass sie stark unter dem Fachkräftemangel leiden. 63 Prozent melden Umsatz-Einbußen", erklärt Jakob Pühringer von der WKO. Auch die Mangelberufsliste sei mit 98 Berufen so lange wie nie zuvor. "Es ist auch schwierig geworden, Fachkräfte aus osteuropäischen Staaten zu gewinnen. Deshalb müssen wir uns auch der Drittstaatsrekrutierung widmen", so Pühringer. >>HIER<< liest du mehr.

Jakob Pühringer von der Wirtschaftskammer, hielt den Eröffnungsvortrag zum Fachkräftemangel in Österreich. | Foto: Petra Huber
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Hier sucht Salzburg künftige Arbeitskräfte

Die Fachkräftesicherung ist für Salzburgs Wirtschaft von zentraler Bedeutung. "Bei der Suche von ausländischen Fachkräften konzentriert sich die Salzburger Wirtschaft derzeit auf sechs Fokusländer. Nach den Kriterien Demografie, Bildungssystem und kulturelle Nähe zu Österreich wurden Brasilien, Philippinen, Indonesien, Kosovo, Albanien und Nordmazedonien als Fokusländer ausgewählt", sagt Thomas Albrecht, Leiter des Bereichs Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Salzburg .

Philippinen und Brasilien 

Die Aktivitäten beziehen sich auf zwölf Berufe mit besonderem Arbeitskräftemangel in den Bereichen IT, Handwerk, Elektro, Pflege und Tourismus. Mit den Philippinen und Brasilien seien bereits positive Entwicklungen zu sehen: "Auf den Philippinen gibt es gut ausgebildete Pflegekräfte mit universitärer Ausbildung, aber auch Tourismusfachkräfte und IT-Ingenieure sind gerne bereit, im Ausland zu arbeiten", sagt Albrecht. "Für die Tourismuswirtschaft könnten auch brasilianische Fachkräfte, insbesondere Köche, eine mögliche Unterstützung sein. In Brasilien suchen nämlich ausgebildete Fachkräfte häufig Arbeit im Ausland." 

Thomas Albrecht, Leiter des Bereichs Handelspolitik und Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Salzburg. | Foto: Julia Hettegger
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Deren Netzwerke nutzen

Neben der Abfederung des Fachkräftemangels hätten Fachkräfte aus dem Ausland weitere positive Effekte für die Salzburger Wirtschaft, so Albrecht: "Sie können für die Salzburger Wirtschaft neue Impulse bringen. Durch ihre Sprachkenntnisse und Netzwerke könnten sie außerdem den Zugang zu ausländischen Märkten zu erleichtern."

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Jakob Pühringer von der Wirtschaftskammer, hielt den Eröffnungsvortrag zum Fachkräftemangel in Österreich. | Foto: Petra Huber
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