Ab 26. Dezember beginnt die Kripperlroas
Ab dem Stefanitag, 26. Dezember, heißt es im Salzkammergut wieder "Gemma Krippö schau'n". Zumeist bis Mariä Lichtmess, 2. Februar.
EBENSEE. Eine Hochburg der Krippenschnitzer und Krippenbauer ist Ebensee. Um die oft zimmergroßen Landschaftskrippen aufzubauen, braucht man mehrere Wochen. Da ist aber das Sammeln der über 20 verschiedenen Moose und Flechten, die jedes Jahr neu in die Krippe kommen, noch gar nicht eingerechnet. Die müssen schon im Herbst an verschiedenen Plätzen im Gebirge gesucht werden. Die meisten Krippen befinden sich schon seit Jahrzehnten in Familienhand und werden immer wieder weitervererbt. Die "Krippömandl" (Krippenfiguren) sind oft bereits 150 bis 200 Jahre alt oder gar noch älter. Die "Ebenseer Landschaftskrippe" entwickelte sich im 19. Jahrhundert. Damals verstanden es einfache, talentierte Ebenseer, meist Holzknechte oder sogenannte Pfannhauser (Salinenarbeiter), Krippenfiguren zu schnitzen.
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