Schutz gegen RSV
Erste Neugeborene im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl geimpft

Elisabeth Osman hat in Bad Ischl die kleine Malia gegen das RS-Virus geimpft. | Foto: OÖG
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Eine RSV-Infektion ist der häufigste Grund für Krankenhausaufenthalte bei Kleinkindern in den Wintermonaten. Hoffnung gibt nun ein seit 2023 zugelassener Impfstoff. In der Vorwoche – einen Tag nach Lieferung der Impfstoffe nach Oberösterreich – wurden im Salzkammergut Klinikum (SK) Bad Ischl die ersten Neugeborenen geimpft. Auch in Vöcklabruck ist der Impfstoff verfügbar.

BAD ISCHL, VÖCKLABRUCK. Im Jahr 2023 mussten im Salzkammergut Klinikum 29 Kinder, bei denen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) nachgewiesen wurde, stationär behandelt werden. Das hochinfektiöse Virus befällt die Schleimhäute der Atemwege. Die Symptome ähneln oft denen einer Erkältung, dennoch löst das Virus bei Säuglingen und Kleinkindern häufig auch schwere Atemwegsinfektionen wie Bronchitis oder Lungenentzündung aus. Komplizierte oder in seltenen Fällen sogar tödliche Verläufe sind möglich.

Tilman Königswieser, MPH Ärztlicher Direktor Salzkammergut Klinikum. | Foto: Klaus Mitterhauser
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Die RSV-Wellen, die jährlich insbesondere in der kalten Jahreszeit mehrere tausend Säuglinge und Kleinkinder in Österreich infizieren, verursachen gerade im ersten Lebensjahr häufig schwere Krankheitsbilder mit hohem Fieber, Mittelohrentzündungen und Atemproblemen aufgrund von Entzündungen der Luftwege. „Durch die Impfung können viele Krankenhausaufenthalte verhindert werden“, ist sich Tilman Königswieser, MPH ärztlicher Direktor des Salzkammergut Klinikums, sicher. Und weiter: „Als Salzkammergut Klinikum unterstützen wir natürlich die Impfkampagne des Bundes, damit wir durch rasches Impfen viele schwere Erkrankungen verhindern können. Die heurige RSV-Welle baut sich gerade erst auf, je früher geimpft wird, desto besser.“

Schutzimpfung direkt nach der Geburt

Das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl war eines der ersten Spitäler, in dem die Impfung nun Neugeborenen verabreicht wurde. Bereits am ersten Tag nach der Lieferung der Impfstoffe nach Oberösterreich, konnte OÄ Elisabeth Osman, Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde in Bad Ischl, die ersten Babys impfen. „Es war uns auch in Bad Ischl ein wichtiges Anliegen, die RSV-Impfung, die in Oberösterreich rasch verteilt worden ist, unmittelbar anzubieten. Wir können mit dieser Impfung schwere Krankheiten bei Säuglingen verhindern“, legt Osman allen Eltern nahe, die Schutzmöglichkeit für ihre neugeborenen Kinder zu ergreifen.

Die frischgebackene Mama Anastasiia Prokhorova mit Baby Theodor und OÄ Elisabeth Osman. | Foto: OÖG
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Auch im SK Vöcklabruck steht die Impfung für Neugeborene mittlerweile zur Verfügung. Die Impfmöglichkeit besteht künftig zwischen September und März, weil das Virus in dieser Zeit am aktivsten ist. Nach aktuellem Wissensstand ist die RSV-Impfung eine einmalige Impfung und muss nicht jährlich wiederholt werden.

Elisabeth Osman hat in Bad Ischl die kleine Malia gegen das RS-Virus geimpft. | Foto: OÖG
Die frischgebackene Mama Anastasiia Prokhorova mit Baby Theodor und OÄ Elisabeth Osman. | Foto: OÖG
Tilman Königswieser, MPH Ärztlicher Direktor Salzkammergut Klinikum. | Foto: Klaus Mitterhauser
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