Symposium in Bad Ischl: "Spezialisierte Pflege bei chronischer Darmerkrankung

Vereinspräsidentin und CED-Nurse Anita Beyer | Foto: Beyer
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BAD ISCHL. Die Diagnose chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) ist für Betroffene ein tiefer Einschnitt. CED – darunter werden die Erkrankungen Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa verstanden – sind aktuell nicht heilbar und bedürfen umfassender, lebenslanger Begleitung. Betroffene – meist junge Menschen in ihrem besten Lebensalter – sind, speziell vor der Diagnose, oftmals schwer belastet. Die Erkrankung begleitet Betroffene – die häufig an Durchfällen und Bauchschmerzen leiden – ständig und in allen Lebensbereichen: in der Familie, der Schule oder Arbeit, bei der Sexualität und sozialen Beziehungen. Das soziale Stigma ist sehr verbreitet, vielfach fehlt das Verständnis der Mitmenschen bei der Bewältigung der Erkrankung.

Symposium im Kongresshaus

Seit zwei Jahren gibt es auf pflegerischer Ebene den Verein CED-Nursing Austria, der genau diese Bedürfnisse professionell begleitet. CED-Nursing Austria bietet erstmals für Österreich eine zertifizierte Spezialausbildung für Pflegepersonal an und veranstaltet außerdem von nun an jährlich ein Symposium in Bad Ischl. Beim 1. Österreichischen CED-Nursing Symposium am 29. 30. September 2017 werden im Kongresshaus diplomierte Pflegekräfte zusammenkommen und – gemeinsam mit der ebenso tagenden medizinischen Fachgesellschaft (ÖGGH), die neuesten Entwicklungen diskutieren. „Das Zusammenspiel zwischen Pflege und Ärzteschaft funktioniert in diesem Fachbereich seit vielen Jahren sehr gut! Dass künftig für diplomierte Pflegekräfte eine CED-Spezialisierung möglich ist, wird die Betreuung von CED-Betroffenen stark aufwerten, ist Vereinspräsidentin und CED-Nurse Anita Beyer überzeugt.“ „Wir freuen uns, nun jedes Jahr nach Bad Ischl kommen zu können!“

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