Sonntagspredigt von Sabine Pesendorfer
Eng? Ich muss abnehmen!

Sabine Pesendorfer | Foto: Privat

Die dieswöchige Sonntagspredigt stammt von Sabine Pesendorfer, Wortgottesleiterin und Begräbnisleiterin in Ohlsdorf, und beschäftigt sich mit "21. So, LjC, Lk 13, 22-30".

SALZKAMMERGUT. Wird dir auch alles zu eng? Ja, das ist ärgerlich! Wer möchte nicht abnehmen, ohne hungern zu müssen. Wer möchte nicht einen falten- und fettlosen Körper besitzen, ohne schwitzen, ohne verzichten zu müssen? Der Traum eines jeden Menschen: schön sein, schlank sein, schlau sein – ohne etwas dafür tun zu müssen. Und zum Traum eines Christen gehört noch dazu: In den Himmel zu kommen, ohne etwas dafür tun zu müssen. Aber heißt es nicht: allein durch die Gnade, werden wir gerettet. Na dann, kann ich ja leben wie ich will. Dann ist ja alles egal. Oder? Kann es denn wirklich so einfach sein? Ein Mann fragt Jesus: „Du sind es nur wenige, die einmal gerettet werden?“ Und Jesus antwortet: „Ach, denk nicht darüber nach. Viel wichtiger ist es, ob du hinein kommst!“ Und dann erzählt Jesus zwei verschiedene Szenen. Die erste von der engen Tür. Nach Sonnenuntergang wurde damals das große Stadttor geschlossen. Durch eine kleine enge Tür daneben konnten noch die herein, die zu spät kamen. Sie mussten klopfen und nach dem sie überprüft wurden, konnten sie hoffentlich eintreten. Da konnte man nicht mehr mit einem großen Karton durch die Tür. Da musste man sich klein machen und den Bauch einziehen. Im Glauben heißt das, du kannst nur dann durch diese Tür hindurch, wenn du all deinen Ballast abgibst. All das was du glaubst, was im irdischen Leben zählt, macht dich sowieso nur dick und aufgeblasen. Und entfernt dich mehr und mehr von Mitmenschen und von Gott. Also weg damit! Und dann erzählte Jesus die Szene von der verschlossenen Tür. Eine verschlossene Tür, wo man die Feiernden drinnen hört. Ja, und verschlossen ist solch eine Tür dann, wenn ich zu spät gekommen bin.

Oje, schon wieder zu spät!

Hin und wieder passiert es mir, dass ich zu spät komme! Aber warum komme ich zu spät? Da war mir wohl anderes wichtiger oder ich wollte irgendetwas noch ein paar Minuten länger genießen. Zu spät kommen heißt aber auch, dass mir dabei etwas entgangen ist. Die freudige Begrüßung am Anfang, die lockeren Gespräche beim Eintreffen. Ich bekomme vieles nicht mehr mit. Und das nur, weil mir die Menschen, die Umwelt nicht so wichtig sind. Wenn das öfters passiert, werden die, die mich eingeladen haben, das spüren. Sie werden sich enttäuscht sein, vielleicht sich ärgern und irgendwann öffnen sie mir nicht mehr die Tür. Die Tür bleibt verschlossen. In diesem Gleichnis, ist der Hausherr Gott. Und er verschließt mir die Tür! Da sagt Gott doch glatt – zumindest sagt Jesus das: „Wer bist denn du? Ich kenne dich nicht! Die Tür bleibt verschlossen.“

Gott, warum tust du das?

Darf Gott denn das? Das geht doch nicht! Ich bin doch auch gläubig. Also steht mir doch auch ein Platz bei dem Fest zu. Oder hab ich da etwas falsch verstanden? Ja, Gott „darf“ das! Denn Gott ist der Anwalt derer, die ich in meinem Leben zu wenig oder gar nicht beachtet habe. Die, die ich übersehen und vernachlässigt habe, weil anderes mir mehr Freude machte. Weil ich mich zu sehr mit mir selbst beschäftigt habe. Die enge Tür ist für mich eine Einladung, die richtige Entscheidung zu treffen und meine Zeit zu nutzen. Die enge Tür ist die gelebte Liebe. Also kommen wir nicht zu spät. Noch haben wir Zeit. Aber die Zeit drängt. Wer weiß, wie lang die Tür noch offen steht. Wer weiß wie lang wir uns für die anderen interessieren und für sie da sein können. Jesus will uns mit der engen Tür sicher keine Angst machen, sondern zum Handeln ermutigen. Denn die Tür steht für alle Menschen offen und alle sind eingeladen, durch sie in das Reich Gottes – in den Himmel – einzutreten. Und dort mit allen zu feiern!

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