Nominiert für Florian 2023
Gerhard Wolfseder – seit Beginn bei der Feldküche Ebensee

Seit 1990 ist Gerald Wolferseder für das Rote Kreuz im Einsatz und war federführend beim Aufbau der Feldküche Ebensee beteiligt. | Foto: Rotes Kreuz Ebensee
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  • Seit 1990 ist Gerald Wolferseder für das Rote Kreuz im Einsatz und war federführend beim Aufbau der Feldküche Ebensee beteiligt.
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Bereits seit 1990 ist er für das Rote Kreuz im Einsatz und war federführend beim Aufbau der Feldküche Ebensee beteiligt, nun wurde der Ebenseer Gerhard Wolferseder für den "Florian" der BezirksRundSchau nominiert.

EBENSEE. Im Zuge einer Spendensammelaktion für Rumänien rund um Weihnachten 1989 hatte Gerhard Wolferseder die Liebe zum Roten Kreuz erfasst und seither nicht mehr losgelassen. Bereits im Jänner 1990 begann er mit der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Erste Erfahrungen beim Kochen für den Großeinsatz hatte man in Ebensee bereits gesammelt, bevor 1992 mit dem Bau des noch heute im Einsatz befindlichen Feldküchen-Anhängers gestartet wurde. „Die Küche haben wir größtenteils in Eigenregie gebaut, es stecken viele Stunden freiwilliger Arbeit darin.“, so Wolferseder. Als es 1995 so weit war und man endlich offiziell in den Einsatz gehen konnte, übernahm Wolferseder auch die Leitung über die Truppe. „Meine Aufgaben waren immer sehr vielfältig: Einsatzleiter, Koch, Einkäufer, Techniker, Abwäscher, ich tat das, wofür ich gerade gebraucht wurde“, erklärt Wolferseder.

Fähigkeit zu Improvisieren

Für die Feldküche braucht es vor allem eines: die Fähigkeit zu Improvisieren. „Wir haben zwar viele geplante Einsätze, wie Jubiläen, Eröffnungsfeiern oder Veranstaltungen, aber im Einsatzfall muss man meist kreativ werden. Oft gibt es keine Strom- oder Wasserversorgung, eine Lösung haben wir aber immer noch gefunden!“ Wichtigste Aufgabe der Katastrophenhilfsdienst-Einheit ist hierbei die optimale Versorgung der Einsatzkräfte, was gerade bei mehrtägigen Einsätzen ein zentraler Punkt ist. Einer der letzten Akuteinsätze für Wolferseder war Anfang 2019, als das Bundesheer und mehrere Feuerwehren während eines Schneechaos im Einsatz standen: „Die glücklichen Gesichter, die einem bei der Essensausgabe entgegen strahlen sind Lohn genug! Es ist schon eine sehr dankbare und geschätzte Tätigkeit.“

Feldküche Ebensee sucht Mitarbeiter

Leider musste Wolferseder aus gesundheitlichen Gründen die Leitung der Feldküche abgeben. „Ich wäre schon noch sehr gerne im Einsatz, aber es geht leider einfach nicht mehr“, sagt Wolferseder. Derzeit ist die Ebenseer Feldküche auf der Suche nach neuen Mitarbeitern: „Wir waren jetzt lange Zeit eine Truppe aus 10 bis 15 Mitarbeitern, die meisten ehemalige Sanitäter, es ist an der Zeit diese Gruppe zu vergrößern“. Die Mitarbeit kann Wolferseder jedem nur wärmstens empfehlen, es gebe für jeden was zu tun, auch wenn man kein Haubenkoch sei.

Gratis Schlammpackung

Für seinen Einsatz in Niederösterreich gabs eine Schlammpackung gratis dazu ... | Foto: Rotes Kreuz Ebensee
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Anekdote: Bei einer großen Veranstaltung in Niederösterreich mit über 30 Feldküchen, regnete es so stark, dass das Feld in dem man stationiert war binnen kürzester Zeit zu einer Gatschfläche wurde. Beim Zusammenräumen nach dem Fest hatten sich einige Schläuche bereits in den Boden vergraben, Gerhard fädelte ein und stürzte in den Schlamm. Dies trug natürlich für alle anderen ungemein zur Erheiterung bei.

Für Fragen zur Feldküche: mario.stadlmann@o.roteskreuz.at oder 06133/20091

Seit 1990 ist Gerald Wolferseder für das Rote Kreuz im Einsatz und war federführend beim Aufbau der Feldküche Ebensee beteiligt. | Foto: Rotes Kreuz Ebensee
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Das Team der Feldküche Ebensee sucht Verstärkung.
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