Bürgermeister lud ins Stadttheater
Gmundner Neujahrsempfang 2019
GMUNDEN. Rund 200 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik begrüßte Bürgermeister Stefan Krapf zum Neujahrsempfang der Stadtgemeinde im Stadttheater. Wie immer war der gesellige und amüsante Abend als Dankeschön für jene gedacht, deren oft auch ehrenamtliches Engagement die Stadt kräftig, lebendig und innovativ macht.
Krapf verband seines Dankesworte mit einem Ausblick auf die Schwerpunkte der politischen Arbeit dieses Jahres: Hotelprojekt am Parkhotel-Areal, Neuspositionierung auf vielen Ebenen, Parkflächen-Ausweitung und Neugestaltung von Esplanade und Rathausplatz.
Wirtschaftstreibende im Talk
Georg Pollak moderierte den Abend, seine Gesprächspartner waren Vertreter von Unternehmen und Organisationen, die in der Traunseestadt Vorzeigeprojekte angestoßen haben. Frithjof Tomusch (Hipp), Peter Fürhapter (Gmundner Zement) und Christian Kremer (eak/Baumwipfelpfad) erläuterten, weshalb ihre Unternehmen hier gerade dutzende Millionen investieren und damit Arbeitsplätze sichern und schaffen.
Karl Neumann (Stern & Hafferl) erzählte über seine Unternehmensgruppe und das Jahrhundertprojekt Traunseetram. Helmut Stögmüller erklärte die Philosophie seines erfolgreichen, landesweit angesehenen Gmundner Modehauses. Klaus Ahammer tat das Gleiche für die Raiffeisenbank Salzkammergut und ihr architektonisch und konzeptuell beispielgebendes "haus salzkammergut". Und der neue Wirtschaftsreferent der Stadt, Franz Moser, schilderte seine Motivation und Arbeits-Schwerpunkte für 2019.
Oswald Trauttenberg verriet einiges über die Neuausrichtung der Salzkammergut-Festwochen, Markus Olzinger kündigte "Doktor Schiwago" beim Musical Frühling in Gmunden an, und Franz Wolfgruber erzählte, was ein "Trachtler" das Jahr über zu tun hat.
"Gmunden hat enormes Potenzial"
Aufschlussreich, durchaus kritisch, vor allem aber wohltuend erlebten die Gmundner die Einschätzung kompetenter Auswärtiger. Michael Casagranda (Agentur Silberball, Bregenz) attestierte den Gmundnern Kraft und einzigartige Schätze zu haben, mahnte sie aber, beim konstruktiven Streiten ein Ende zu finden und dann an einem Strang zu ziehen. Christian Kremer auf die Frage, weshalb die bayerische eak ihren Baumwipfelpfad ausgerechnet hier gebaut habe: "Nicht nur, weil's hier so schön ist, sondern auch weil Gmunden enormes Potenzial hat".
Schmankerl vom "Gruber" und Swing von der Traunbridge Dixieland Band sorgten dafür, dass es allen schmeckte, das sie sich wohl fühlten und blendend unterhielten.
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