Kurt Eckel – mit viel Herz für die Region

Kurt Eckel aus Bad Ischl ist bei den Lions, der Lebenshilfe, im Roten Kreuz und bei vielen weiteren Organisationen aktiv. | Foto: W. Stadler
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  • Kurt Eckel aus Bad Ischl ist bei den Lions, der Lebenshilfe, im Roten Kreuz und bei vielen weiteren Organisationen aktiv.
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BAD ISCHL. Der gebürtige Bad Ischler Kurt Eckel engagiert sich seit Jahrzehnten in ehrenamtlichen Organisationen. Vor allem in den Führungspositionen regionaler Lions Clubs und der Lebenshilfe Bad Ischl setzt sich Eckel für die Belange von Mittellosen oder Menschen mit Beeinträchtigung ein. Zudem war der ehemalige Lehrer im Österreichischen Jugendrotkeuz als Landes- und Bundesreferent tätig und arbeitet jetzt im Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes für den Bezirk Gmunden.

Für den pensionierten Professor der Tourismusschulen Bad Ischl war soziales Engagement schon immer wichtig: "Aufgewachsen bin ich in einer Familie, wo es immer ein Thema war, anderen zu helfen. Darum hatte ich mich auch entschieden Lehrer zu werden. Den Schülern etwas beizubringen und ihnen zu helfen ist zwar keine leichte Aufgabe, aber eine enorm wichtige." Für seine Leistungen wurde Eckel bereits mehrfach ausgezeichnet, so zum Beispiel 2008 mit der Melvin Jones Fellowship Award, der höchsten internationalen Auszeichnung der Lions. Ebenfalls 2008 erhielt Eckel das Bundesehrenzeichen und 2011 wurde er mit der Henry Dunant Medaille in Gold ausgezeichnet.

Viele emotionale Momente

"Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, was es heißt, einen behinderten Menschen in der Familie betreuen und versorgen zu müssen", erklärt Eckel, den vor allem die aufrichtige Ehrlichkeit und Dankbarkeit seiner "Schützlinge" berührt. In Eckels Amtszeit bei der Lebenshilfe konnten unter anderem der Neubau der Pfandler Tagesheimstätte und der Totalumbau des Wohnhauses in Rettenbach realisiert werden.
Beim Jugendrotkreuz und dem Roten Kreuz war Eckel neben vielen anderen Bereichen auch in der AIDS-Aufklärung aktiv: "Im Zuge meiner Tätigkeit lernte ich Menschen kennen, die an HIV erkrankt waren. Das bestärkte mich darin, im Kampf gegen den Virus mitzuwirken." Daraus war unter anderem der "1. Welt-AIDS-Tag" in Bad Ischl entstanden, den Eckel für die Schulen des Salzkammergutes 1995 veranstaltete.
Bei den Lions engagiert sich Eckel für zahllose Bereiche. So konnte in seiner Zeit als Governor des Distrikts Mitte rund 120.000 Euro an Betroffene des Hochwassers von 2013 übergeben werden. Eckel setzt mit der Gründung des Lions Club Dachstein Welterbe ein Zeichen, um mehr Frauen in die Organisation zu bringen. "Besonders ergreifend war der Moment, als eine Delegation der Lions gemeinsam mit Alex Glatz dessen so dringen benötigten Treppenlift eingeweiht hat. Die Freude von Alex und die Dankbarkeit der ganzen Familie war überwältigend", so Eckel. Im Zuge der BezirksRundschau-Christkindaktion hatten die Lions geholfen, dem an Cerebralparese erkrankten Jugendlichen, einen Plattformlift zu finanzieren (die BezirksRundschau berichtete).

Kraft durch familären Rückhalt

Eckel über die Erfahrung, Familie, soziales Engagement und Beruf unter einen Hut zu bringen: "Meine Familie hat mich immer in dem bestärkt, was ich gemacht habe. Auch aus meinem Freundeskreis gab es viel Unterstützung. Wenn man zusammenarbeitet, geht alles gleich viel leichter."
Auch künftig will Eckel helfen, wo er kann. Vor allem in der Lebenshilfe, bei den Lions und dem Krippenverein, wo es darum geht, ein altes Kulturgut zu erhalten.

Fotos: privat

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