Markus Steinberger und Michael Unterberger promovieren Sub Auspiciis

- Ehre, wem Ehre gebürt: Markus Steinberger und Michael Unterberger promovieren an der TU Graz unter den Auspizien von Bundespräsident Heinz Fischer. (v.l.: Fischer, Steinberger, Unterberger, Rektor Kainz)
- Foto: TU Graz/Frankl
- hochgeladen von Sarah Seifzenecker
Festakt an der Technischen Universität Graz im Beisein von Bundespräsident Heinz Fischer
GRAZ/BAD ISCHL. Große Freude an der Technischen Universität Graz: Der Informatiker Markus Steinberger und der Biomedizin-Techniker Michael Unterberger aus Bad Ischl glänzten in ihrer gesamten schulischen und universitären Laufbahn bis zum Doktorat an der TU Graz ausschließlich mit bestmöglichen Leistungen. Sie promovierten daher heute „unter den Auspizien“ des Bundespräsidenten Heinz Fischer, der ihnen beim Festakt in der Aula der TU Graz den Ehrenring mit Bundesadler überreichte.
Ehre, wem Ehre gebührt
Der Weg zur Promotion „unter den Auspizien“ des Bundespräsidenten führt ausschließlich über Bestleistungen, von der Oberstufe über das Studium bis hin zum Doktorat. Markus Steinberger und Michael Unterberger sind diesen Weg über die TU Graz gegangen: Die beiden promovierten heute in der Aula der TU Graz „sub auspiciis praesidentis“ und erhielten den Ehrenring mit Bundesadler als Würdigung ihrer herausragenden Leistung aus den Händen von Bundespräsident Heinz Fischer. „Es macht mich stolz, dass die TU Graz derart helle Köpfe auf ihrem Weg begleiten darf. Ich wünsche Markus Steinberger und Michael Unterberger, dass sie auch nach ihrer Zeit an der TU Graz ihr Potential voll ausschöpfen können“, freut sich Harald Kainz, Rektor der TU Graz.
Zwei helle Köpfe im Kurzporträt
Markus Steinberger wurde 1986 in Leoben geboren und besuchte das Bundesrealgymnasium Knittelfeld. Er hat an der TU Graz den Bachelor und Master in Telematik sowie das Doktorat in Informatik abgeschlossen, letzteres am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen. Markus Steinberger hat sich ganz der Forschung verschrieben und ist aktuell Universitätsassistent am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen der TU Graz. Geplant war die Sub Auspiciis-Promotion nicht: „Bis zur Mitte meines Studiums wusste ich nicht einmal, dass es so etwas überhaupt gibt. Dann war mir klar, das könnte sich ausgehen. Und im Doktorat legt man dann ohnehin Wert auf Top-Leistungen“, schmunzelt Steinberger. Sein Spezialgebiet ist die Computergrafik. Auch wenn den Jungforscher Angebote beispielsweise aus den USA erreichen: Momentan soll Graz noch der Lebensmittelpunkt für sich und seine Frau, eine Ärztin, bleiben.
Michael Unterberger wurde 1983 in Bad Ischl geboren und bestand seine Matura mit Auszeichnung an der HTL Vöcklabruck. Auf sein Diplomstudium Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau an der TU Wien folgte das Doktorat in Biomedical Engineering am Institut für Biomechanik der TU Graz. Auch er hat es nicht auf eine Sub Auspiciis-Promotion abgesehen und meint: „Entscheidend für diesen Erfolg ist bestimmt, mit den richtigen Menschen in Kontakt zu kommen. Ich hatte tolle Förderer um mich, die mir echte Freude an Forschung vermittelt haben“. Nach der Sub Auspiciis-Promotion erwartet ihn im November der nächste Festakt, wenn ihm der Würdigungspreis des BMWFW in Wien verliehen wird. Aktuell widmet sich Michael Unterberger im Grazer "StartUp Murmur Detect" der Entwicklung eines Geräts zur automatisierten akustischen Erkennung von Herzfehlern. Und ganz nebenbei schwingt er als Direktor des Vereins „The Lindy Cats“ zu „beswingten“ Klängen das Tanzbein.





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