Privilegierter Schützenverein Bad Goisern: Gamsjagaschießen und "125 Jahre Schießstätte"
BAD GOISERN. Der privilegierte Scheibenschützenverein Bad Goisern zeichnet 2017 für die Durchführung des traditionellen Gamsjageschießens verantwortlich. Oberschützenmeisterin Brigitte Fettinger und ihr gesamtes Team werden am Samstag, 26. August in der Schießstatt an Strähn (Soleweg) nicht nur für ein gut organisiertes Schießen sorgen, sondern den Schützen ein gemütliches Rundum ermöglichen. Geschossen wird mit Kleinkaliber und 8er Scheibenbüchse von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr.
125 Jahre Schießstatt im „Brand“
Zudem feierte man letzte Woche das 125-jährige Bestehen der Schießstätte mit einem Gedenkschießen. Mit einem sogenannten Erb-Pachtvertrag vom 9. Dezember 1891 wurde das, zur Rassingmühle gehörige Wiesenstück „Brand“ (oberhalb der Soleleitung) von den Eheleuten Gottlieb und Theresia Steirer zu Verfügung gestellt. 1892 war es dann soweit, dass die neue Schießstätte errichtet werden konnte. Dieser Neubau bzw. Umsiedelung von der alten Schießstätte wurde notwendig, weil am Standort der alten Anlage im Zuge des Eisenbahnbaues die Sicherheit nicht mehr gegeben war. Die alte Schießstätte befand sich von 1665 bis 1890 eigentlich im Ortszentrum in der Nähe der ehemaligen Mühlbachstube bzw. Elektro Lehner. Geschossen wurde über den Mühlbach Richtung Traun. Die Zielerstände waren in der Nähe der heutigen Schießstätte der Armbrustschützen im sogenannten Müllnerwaldl.
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