Bannwald derzeit nur mangelhaft
20 Millionen Euro für mehr Sicherheit in Hallstatt

In Hallstatt sollen über die nächsten 30 Jahre 20 Millionen Euro für den Schutz vor Steinschlag, Lawinen & Co investiert werden.  | Foto: Daniel Strauch/Fotolia (Archivfoto)
  • In Hallstatt sollen über die nächsten 30 Jahre 20 Millionen Euro für den Schutz vor Steinschlag, Lawinen & Co investiert werden.
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Der Bannwald Hallstatt hat die Hauptaufgabe, den UNESCO-Weltkulturerbe-Ort Hallstatt samt der dortigen Infrastruktur vor Steinschlag, Lawinen, Hochwasser und Vermurungen zu schützen.

HALLSTATT. Aufgrund der Sturm- und Schneedruckschäden, der Lawinen und ähnlicher Ereignisse der letzten Jahre, kann der Bannwald Hallstatt seine Schutzfunktion lokal nur mehr mangelhaft erfüllen. Daher sind dringend Maßnahmen notwendig, um den Schutz der Bevölkerung und der Infrastruktur weiter gewährleisten zu können. Dazu wurde ein Projekt ausgearbeitet, welches auf einer bewährten Kombination von forstlich-biologischen, technischen und organisatorischen Maßnahmen fußt. Das Projekt, welches mit heutigem Datum vom Infrastrukturausschuss zur Beschlussreife gebracht wurde, ist auf eine Bauzeit von 30 Jahren mit Gesamtkosten von 20 Millionen Euro angelegt.

500 Gebäude im Gefährdungsbereich

„Im Projektgebiet befinden sich 500 Gebäude im direkten Gefährdungsbereich. Hier besteht Handlungsbedarf, um die Sicherheit der Anwohner und der Infrastruktur auch weiter gewährleisten zu können. Durch Schnee- und Steinschlagschutznetze wird die verminderte Schutzfunktion des Bannwaldes ausgeglichen und durch flächenwirtschaftliche Maßnahmen wird der Wald gestärkt. Ich bin stolz, dass ich in meiner Verantwortung für 20 Prozent des Investitionsvolumens verantwortlich zeichne. Nach der guten Arbeit im Ausschuss, steht nun der Einbringung in den Landtag nichts mehr im Wege, “ zeigt sich LR Wolfgang Klinger zufrieden über die Entwicklung des Projektes.
„Dieses wichtige und umfangreiche Projekt ist essentiell für den Präventivschutz der heimischen Infrastruktur. Die Straßenzüge der L547 Hallstätterseestraße sowie der L548 Hallstattstraße werden nachhaltig vor Naturkatastrophen geschützt“, unterstreicht Günther Steinkellner.

Projekt- und Finanzierungspartner:
Der Bund übernimmt 60 Prozent der Kosten, 26 Prozent werden vom Land OÖ übernommen, aber auch die Marktgemeinde Hallstatt (3,75%), ÖBF AG (4%), Salinen Austria AG (5%), Netz Oberösterreich GmbH (1%) und die Telekom Austria (0,25%) sind beteiligt.

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