Hallstätter Gletscher
24-jährige Tschechin in Gletscherspalte gestürzt

Bei einer Wanderung stürzte eine Tschechin in eine Gletscherspalte am Hallstätter Gletscher.   | Foto: OldRudi/PantherMedia (Symbolfoto)
  • Bei einer Wanderung stürzte eine Tschechin in eine Gletscherspalte am Hallstätter Gletscher.
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  • hochgeladen von Philipp Gratzer

Am 11. August stürzte eine 24-jährige Tschechin bei einer Wanderung auf dem Hallstätter Gletscher in eine Gletscherspalte und musste gerettet werden.

HALLSTATT. Eine 24-jährige tschechische Staatsbürgerin war am 11. August gegen 11 Uhr gemeinsam mit ihrem Freund am Hallstätter Gletscher unterwegs. Die Beiden verließen den präparierten Gletscherweg im Bereich der Seethalerhütte und gingen ohne Seil und ohne erforderliche Gletscherausrüstung am offensichtlich stark zerklüfteten Gletscher in Richtung Simonyhütte. Bereits nach 100 Meter brach die Tschechin auf einer Schneebrücke am Rand einer Gletscherspalte ein und stürzte in die Tiefe. Am Grund diese Spalte befand sich eine weitere, etwa 40 Zentimeter schmale Spalte, durch welche die Tschechin hindurchgerutscht ist. Es bestand kaum mehr Sicht- bzw. Rufkontakt zu ihr.

Hüttenwirt setzt Alpinnotruf ab

Ihr Freund konnte den Hüttenwirt der Seethalerhütte, der im dortigen Nahbereich gearbeitet hatte, zur Hilfe holen. Dieser setzte einen Alpinnotruf ab. In der Aufregung zeigte der Tscheche dem Wirt vorerst den Weg zur falschen Spalte. Kurz darauf konnten sie jedoch die richtige Gletscherspalte wiederfinden.

Rettung per Seil und Gurt

Der Hüttenwirt und ein anwesender Zivilbergführer ließen ein Seil mit Gurt hinunter, welchen die Tschechin selbstständig anziehen konnte. Sie konnte schlussendlich aus einer Tiefe von 18 Meter geborgen werden und war unverletzt. Der Notarzthubschrauber "Christophorus 14" landete im Nahbereich der Unfallstelle. Da kein Transport ins Krankenhaus erforderlich war, wurden die beiden Tschechen mit dem Skidoo zum präparierten Gletscherweg zurückgebracht.

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