800 Freiwillige im Einsatz für die OÖ Bergrettung

Zogen gemeisam Bilanz für 2014: Bürgermeister Peter Ellmer, Ortsstellenleiter Christian Gangl, Landesrat Max Hiegelsberger, Volker Höpfl, Vizebürgermeister Helmut Pilz, Bernhard Schmid und Landesleiter derOÖ Bergrettung Arthur Rohregger | Foto: Land OÖ/Engel
  • Zogen gemeisam Bilanz für 2014: Bürgermeister Peter Ellmer, Ortsstellenleiter Christian Gangl, Landesrat Max Hiegelsberger, Volker Höpfl, Vizebürgermeister Helmut Pilz, Bernhard Schmid und Landesleiter derOÖ Bergrettung Arthur Rohregger
  • Foto: Land OÖ/Engel
  • hochgeladen von Philipp Gratzer

BEZIRK. Vergangenen Freitag präsentierten Landesrat Max Hiegelsberger, Landesleiter der Bergrettung OÖ. Arthur Rohregger und einige Vertreter der Bergrettung Bad Goisern eine Jahresbilanz für 2014. In ganz Oberösterreich waren in 23 Ortsstellen rund 800 Bergretter – davon 15 Frauen – im Einsatz. 48 Einsatzkräfte waren speziell bei Canyoning-Einsätzen dabei, es wurden 13 Hundeführer eingesetzt und zwei Flugretter halfen bei Hubschrauber-Bergungen mit.

Wandern, Bergsteigen, Paragleiten und Ski-Touren sind in Oberösterreichs Bergen sowohl bei Einheimischen, als auch bei Touristen sehr beliebt. "Die wunderschöne Natur kann jedoch schnell lebensbedrohlich werden. Hier ist es wichtig, dass es mit der oberösterreichischen Bergrettung ein gut funktionierendes Sicherheitsnetz gibt", lobt Hiegelsberger den unermüdlichen Einsatz von rund 800 ehrenamtlichen Bergrettern. Neben der physischen Belastung kommt bei besonders tragischen Einsätzen, wie Todbergungen, auch noch die psychische Komponente hinzu.

34.218 Stunden im Einsatz

Arthur Rohregger, Landesleiter der Oberösterreichischen Bergrettung, ist stolz auf die Leistungen der Bergretter: "Die Jahresbilanz 2014 zeigt, wie hervoragend und aufwändig die Arbeit der Einsatzkräfte ist. Sie riskieren ihr eigenes Leben, um für die Sicherheit anderer zu sorgen."
Im vergangenen Jahr wurden die Bergretter zu 314 Einsätzen gerufen, bei denen es insgesamt zehn Todesfälle gab. Besonders oft wurden die Einsatzkräfte zu Notfällen auf Wanderwegen, weglosem Gelände und Skipisten gerufen.
Etwa ein Siebtel des zeitlichen Gesamtaufwandes von 34.218 Stunden wurde für Einsätzen aufgewendet, die restliche Zeit verbrachten die Bergretter mit Ausbildungen auf Ortsstellen- und Landesebene. Nur durch eine entsprechende Ausbildung seien die ehrenamtlichen Helfer fähig, mit den schwierigen Bedingungen fertig zu werden.

Vier neue Ortsstellen

In Traunkirchen, Bad Goisern, Gmunden und Obertraun sollen neue Orststellen errichtet werden. Dafür – und für weitere Projekte – stellt das Land heuer und 2016 insgesamt 450.000 Euro zur Verfügung.

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.