Fertigstellung bis Jahresende 2020
Bauarbeiten für Hochwasserschutz Lindach gut im Zeitplan
LAAKIRCHEN. Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Lindach wurden Ende 2019 unter der Leitung des Gewässerbezirkes Gmunden begonnen. In wenigen Monaten werden diese Anlagen die Bevölkerung in Lindach vor 100-jährlichen Hochwasserereignissen schützen. Der Baufortschritt ist trotz der Krise gut vorangeschritten und die Bauarbeiten sind im Zeitplan.Beim geplanten Hochwasserschutzdamm in der Bachstraße ist das Durchlassbauwerk, das den Bach durch den geplanten Rückhaltedamm durchleitet, bereits fertiggestellt. Mit dem eigentlichen Dammbau wurde bereits begonnen. Dieser hält bei einem 100-jährlichen Starkregenereignis das abfließende Oberflächen- und Bachwasser zurück und gibt es gedrosselt durch das Durchlassbauwerk des Dammes weiter in Richtung der bachabwärtsgelegenen Straßenbrücke. Diese wurde, um den erforderlichen, größeren Durchflussquerschnitt sicherzustellen, neu gebaut. Zukünftig können die Wässer zur Gänze unter die Brücke durchgeleitet werden und überfluten nicht mehr die Straße.
Fertigstellung bis Jahresende 2020
In der Pechleiten wird das im Falle eines Starkregenereignisses durch den Damm zurückgehaltene Hochwasser durch das bereits fertig errichtete Auslaufbauwerk und den neu gebauten Ableitungskanal stark gedrosselt in den Lindachbach eingeleitet. Auch hier wurde mit dem Dammaufbau vor kurzem begonnen. Das Schüttmaterial wird vor Ort in der Pechleiten gewonnen. „Die Bauarbeiten sind mit vermehrten Verkehrsaufkommen verbunden und natürlich gerade für die Anrainer unangenehm. Es werden jedoch durch die Baumaßnahmen zukünftig 19 Objekte und ca. 100 Personen vor Hochwasser geschützt“, so Bürgermeister Fritz Feichtinger, der die Bevölkerung um Verständnis ersucht.Die Hochwasserschutzanlagen haben mit 129.000 (Damm Bachstraße) bzw. 33.000 (Damm Pechleiten) Kubikmeter ein beträchtliches Rückhaltevolumen und sind für ein 100-jähriges Hochwasserereignis, wie es 2016 stattgefunden hat, ausgelegt. Die Kosten von rund 3,2 Millionen Euro werden zu 48,9 Prozent vom Bund, zu 40 Prozent vom Land und 11,1 Prozent von der Stadtgemeinde getragen.
Die Fertigstellung des Hochwasserschutzes ist mit Jahresende 2020 geplant.
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