Bad Ischl
Beschäftigte der Lebenshilfe-Werkstätte bekommen Arbeitsplatz bei Artweger

Die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl lernten ihren zukünftigen Arbeitsplatz im Rahmen der Integrativen Beschäftigung bei der Firma Artweger bereits kennen.  | Foto: Lebenshilfe OÖ
2Bilder
  • Die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl lernten ihren zukünftigen Arbeitsplatz im Rahmen der Integrativen Beschäftigung bei der Firma Artweger bereits kennen.
  • Foto: Lebenshilfe OÖ
  • hochgeladen von Philipp Gratzer

Ab September arbeiten fünf Beschäftigte der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl im Rahmen der Integrativen Beschäftigung einen Tag pro Woche bei der Firma Artweger.

BAD ISCHL. Die Verlagerung der Tätigkeiten für den Hersteller von Sanitärartikeln von der Lebenshilfe-Werkstätte ins Werk ist ein weiterer Schritt in Richtung Inklusion von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. "Die Lebenshilfe-Werkstätte faltet monatlich 5.000 Kartonecken-Schoner, damit wir unsere Duschabtrennungen sicher zu unserer Kundschaft liefern können. Diese Arbeit ist sehr wertvoll für unseren Betrieb und wir freuen uns, wenn die Beschäftigten ab September zum Arbeiten in unsere Firma kommen", sagt Benedikt Jäger über den Start der Integrativen Beschäftigung.

Ab September erledigen die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl Arbeiten für Artweger, die bisher in der Lebenshilfe-Werkstätte gemacht wurden, im Rahmen der Integrativen Beschäftigung großteils direkt im Unternehmen. | Foto: Lebenshilfe OÖ
  • Ab September erledigen die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl Arbeiten für Artweger, die bisher in der Lebenshilfe-Werkstätte gemacht wurden, im Rahmen der Integrativen Beschäftigung großteils direkt im Unternehmen.
  • Foto: Lebenshilfe OÖ
  • hochgeladen von Philipp Gratzer

Bei diesem Beschäftigungsmodell arbeiten Menschen mit Beeinträchtigung außerhalb der Lebenshilfe-Werkstätten bei Unternehmen, Vereinen, öffentlichen Einrichtungen oder Privatpersonen. Es entsteht kein Dienstverhältnis und die Beschäftigten bleiben bei der Lebenshilfe OÖ versichert.

Ausbau der Kooperation

Die Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl und die Firma Artweger arbeiten bereits viele Jahre erfolgreich zusammen. Lebenshilfe-Werkstättenleiterin Regina Nußbaumer freut sich über den Ausbau der Kooperation: „Die Zusammenarbeit ist sehr bereichernd. Unsere Beschäftigten freuen sich schon sehr, nun einen Arbeitsplatz zu bekommen, bei dem sie die Pausen mit anderen Mitarbeiter*innen verbringen können.“ Bei einer Betriebsbesichtigung lernten die Beschäftigten der Lebenshilfe ihren zukünftigen Arbeitsplatz bereits kennen. Dabei nahmen sich Benedikt Jäger und sein Lehrlingsteam Zeit, die Produktion zu erklären. Beschäftigte, die die Arbeiten für Artweger gerne erledigen und wegen der nötigen Pflegeinfrastruktur aber nicht ins Werk fahren können, dürfen weiterhin Aufträge für das Bad Ischler Unternehmen in der Werkstätte erledigen: „Wir freuen uns, dass Artweger uns da entgegenkommt.“

Wort gehalten

Den Anstoß für die Verlagerung der Tätigkeiten für Artweger von der Lebenshilfe-Werkstätte ins Werk gab’s im Frühjahr. Jäger versprach bei einer Besichtigung der Lebenshilfe-Werkstätte gemeinsam mit den Lehrlingen zu prüfen, ob dies möglich wäre. Er hielt Wort und konnte alle offenen Fragen in Bezug auf die Sicherheit positiv beantworten. Dazu Nußbaumer: „Klar ist: Auch dieser Integrative Beschäftigungsplatz wird eine Win-win-Situation für alle Beteiligten!“

Die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl lernten ihren zukünftigen Arbeitsplatz im Rahmen der Integrativen Beschäftigung bei der Firma Artweger bereits kennen.  | Foto: Lebenshilfe OÖ
Ab September erledigen die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl Arbeiten für Artweger, die bisher in der Lebenshilfe-Werkstätte gemacht wurden, im Rahmen der Integrativen Beschäftigung großteils direkt im Unternehmen. | Foto: Lebenshilfe OÖ
Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.