Bürgermeister engagieren sich für Integration im Salzkammergut

Walter Prehofer,  Leiter Migrationsservice Wirtschaftskammer OÖ, Sefa Yetkin, Migrationsbeauftragter Arbeitsmarktservice OÖ und
Lulzim Fejzullahi, Unternehmer und Gemeinderat in Ebensee. | Foto: Volkshilfe
  • Walter Prehofer, Leiter Migrationsservice Wirtschaftskammer OÖ, Sefa Yetkin, Migrationsbeauftragter Arbeitsmarktservice OÖ und
    Lulzim Fejzullahi, Unternehmer und Gemeinderat in Ebensee.
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SALZKAMMERGUT. Integration von Menschen, die in Österreich Asyl suchen, kann nur gemeinsam gelingen. Darum erarbeiteten BürgermeisterI, Integrationsbeauftrage und Gemeindevertreter des Bezirks Gmunden beim dritten Integrationsvernetzungstreffen in der WKO Bad Ischl tragfähige Konzepte für die Themengebiete „Wohnraum und Arbeit“.

Zweieinhalb Jahre sind seit dem letzten Integrationsvernetzungstreffen im Juni 2014 vergangen – eine Zeit, in der sich Vieles getan hat. So sind viele Gemeinden im Bezirk heute durch die Asylunterkünfte und Flüchtlinge mit positivem Asylbescheid auf noch intensivere Weise mit dem Thema Integration konfrontiert.

ReKi unterstützt die Gemeinden

Zahlreich sind die Gemeindevertreter der Einladung von Bezirkshauptmann Alois Lanz, der Integrationsstelle des Landes und dem Volkshilfe ReKI (Regionales Kompetenzzentrum für Integration und Diversität) gefolgt und wurden mit einer Fülle an Informationen belohnt. Weil erfolgreiche Integration sehr stark an den individuellen Bemühungen der Gemeinden liegt, ist eine kompetente Begleitung dieses Prozesses sehr wichtig. Das ReKI der Volkshilfe bietet den Gemeinden genau diese Unterstützung an: "Wir begleiten Gemeinden individuell auf ihrem Weg der Integration von Flüchtlingen. Wir sehen unsere Rolle als Impulsgeber, Vernetzer und natürlich Informant in allen Fragen rund um das große Thema Integration", umreißt die ReKI-Koordinatorin Miličević Ružica.

Firmeninterne Deutschkurse als Lösungsansatz

In gemeinsamen Workshops zu den Themen Arbeit und Wohnen hatten die Teilnehmer viel Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen sowie gemeinsame konkrete Schritte zu erarbeiten. Die größten Probleme bereiten derzeit der erschwerte Zugang zu leistbaren Wohnungen und die mangelnden Deutschkenntnisse bei der Arbeitssuche. Ein möglicher Lösungsansatz wären hier firmeninterne Deutschkurse, damit es zu keinem vorzeitigen Abbruch des Arbeitsverhältnises aufgrund der Sprachkenntnisse kommt. Zu dem bestehenden Unterstützungsangebot durch die „Starthilfe Integration“ für anerkannte Asylwerber sind auch private Netzwerke und die Arbeit von Freiwilligen wichtige Instrumente bei der Arbeits- und Wohnungssuche und sollten dementsprechend gestärkt werden. Trotz vieler Hürden waren sich die Teilnehmer einig, dass eine gelungene Integration viele Chancen für ländliche Gemeinden bietet.
Der Abend wurde moderiert von Mitarbeitern der Integrationsstelle des Landes OÖ und ReKI-regionales Kompetenzzentrum für Integration und Diversität der Volkshilfe.

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