Fach-Sozialbetreuer gestalteten "Fühltafeln" für Ebenseer Bezirksseniorenheim

- Mit den "Fühltafeln": Pflegedienstleiterin Irmgard Steininger, Bezirksseniorenheim-Leiter Daniel Preiner, Caritas-Schulzentrum Josee-Leiterin Mag.a Birgit Ippisch, Christoph Leimer, Studierender, Projektleiterin FSB Karin Schulz, Sarah Helmbacher
- Foto: Caritas
- hochgeladen von Philipp Gratzer
EBENSEE. Die angehenden Fach-Sozialbetreuer im Caritas-Schulzentrum Josee in Ebensee regen die Sinne der Bewohner im örtlichen Bezirksseniorenheim an. Die Studierenden gestalteten zwei „Fühltafeln“ für die Senioren. Die Tafeln dienen nicht nur dem Training der Feinmotorik, sondern wecken dank der verwendeten Materialien aus dem duftenden Wald so manch Erinnerungen an vergangene Tage.
Im Unterrichtsfach „Alltagsgestaltung“ lernen die Studierenden im Caritas-Schulzentrum Josee verschiedene Möglichkeiten kennen, alten Menschen einen ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechenden Tagesablauf anzubieten. Dabei spielen natürlich auch die Sinne eine wichtige Rolle, die mit zunehmendem Alter schwächer werden. "Diese Fühltafeln bieten eine tolle Möglichkeit, die Sinne zu trainieren. In einem gemeinsamen Projekt waren nun die Studierenden gefordert, solche Tafeln zu gestalten und möglichst viele verschiedene Wege zu finden, die Sinne anzuregen“, erklärt Karin Schulz, die gemeinsam mit ihrer Klasse das Projekt durchführte. Fast drei Monate lang tüftelten die Studierenden an den Tafeln, sammelten die unterschiedlichsten Materialien, klebten und bastelten. Das Ergebnis sind zwei Fühltafeln: eine bestückt mit Naturmaterialien wie Wurzeln, Schwämme, Zapfen, Steine und Moose. Die andere Tafel stellt einen Bezug zu Haushaltsgegenständen wie Knöpfe, Korken, Reißverschlüsse oder Stoffe dar. „Wir wollten natürlich, dass die Tafeln von Senioren genutzt werden, deshalb haben wir sie den Bewohnern des Bezirksseniorenheims Ebensee geschenkt“, erzählt Karin Schulz.
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