"Go on"
Gmunden will Teenager zum gemeinschaftlichen Engagement motivieren

Community Building: Go on-Aktivistinnen „verewigen“ sich und ihr Projekt auf einer Stele des Bildhauers Chris Schlesinger im Garten des Kapuzinerklosters. | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
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Die Stadt Gmunden lädt Gmundner Teenager ein, sich in gemeinschaftlichem Engagement zu versuchen.

GMUNDEN. "Go on ... und versuche dein Glück im Erkunden und Erleben von verschiedenen sozialen und gemeinnützigen Bereichen unserer Stadt. Du wirst dabei viele sehr schöne Erlebnisse sammeln, Du wirst viel Gutes tun und du wirst erleben, wie schön es ist, anderen Menschen Zeit zu schenken." Diese Worte richten die Mitglieder des Gesundheits- und Jugendausschusses auch heuer an alle Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren, die in Gmunden wohnen, zur Schule gehen oder eine Lehre machen. Dankenswerterweise fanden sich für sie Betätigungsfelder bei vielen lokalen Projektpartnern: Stadtbücherei, Lebenshilfe, SOS Kinderdorf, Seniorenheime, Sozialmarkt, Kindergärten, Jugendzentrum Check Point, SEP, Rotes Kreuz, Festwochen-Team und Stadtgemeinde.

Punkte, Gutscheine, Sozialzertifikat

„Go on - Dein Einsatz punktet“ heißt eine 28-Seiten-Broschüre mit dem gesamten Angebot, die alle Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren nach Hause geschickt bekommen. Sie wird auch in Schulen aufgelegt und an Vereine gemailt. Das Wort „punktet“ im Titel signalisiert im Übrigen, dass für den Einsatz Punkte vergeben werden, die den Jugendlichen Gutscheine von Sponsor-Unternehmen und Gmundner Einkaufsgutscheine einbringen. Die Engagiertesten erhalten zudem ein Sozialzertifikat der Stadt. Ihm habe das sogar zu seinem Job verholfen, erzählte ein "Go on"-Teilnehmer des Vorjahres.

"Sinnvollster Sommer meines Lebens"

Bei der Premiere im Vorjahr hat sich gezeigt, dass das Schnuppern im Sozialen bei allen Beteiligten Leidenschaften weckt. Einige der 46 engagierten Teenager sprachen vom "sinnvollsten Sommer meines Lebens", in dem sie auch neue Freunde gefunden hatten, „die wie ich ticken“. Die Knirpse im Sommerkindergarten liebten die PraktikantInnen und fragten im Herbst: "Warum sind die großen Kinder nicht mehr da?" Und die Sozialeinrichtungen hörten mit Freude, dass Einzelne danach erklärten, dass sie jetzt wüssten, dass sie einen Sozialberuf ergreifen werden. Wie sehr die Initiatorin, die Gmundner Ärztin Míchaela Schmidt und der Obmann des Gesundheitsausschusses, Mario Krammer, für die Sache brennen, zeigt sich darin, dass sie GO ON mit persönlichen Besuchen in allen relevanten Klassen aller Mittleren und Höheren Schulen der Stadt vorstellen.

Die Initiatoren, Michaela Schmidt und Mario Krammer, der Obmann des Gmundner Gesundheitsausschusses, brennen für "Go on". | Foto: Privat
  • Die Initiatoren, Michaela Schmidt und Mario Krammer, der Obmann des Gmundner Gesundheitsausschusses, brennen für "Go on".
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330 Einsatz-Plätze und 20 Workshops

Das Angebot ist im zweiten Jahr noch attraktiver geworden. Es bietet 330 Einsatz-Plätze und 20 kostenlose Workshops, die den Horizont der Jugendlichen stark erweitern. Ein paar Beispiele: „Die Sprache der Pferde“, Qi Gong, Bauchtanz und Yoga, Besuche im Buddhistischen Zentrum Gomde, bei der Feuerwehr oder in einer Arztpraxis, Einblicke in Therapiezentren, eine Flurreinigungsaktion mit den Pfadfindern, das Herstellen von Kräuter-Destíllaten oder – äußerst bemerkenswert – „Letzte Hilfe“, eine Einführung in die Begleitung Sterbender.

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