Goiserer Gamsjagatage 2019
„Goiserer Gamsjagatage 2019“ mit „Radlpirsch“ und „Aufgeigen in der Kirchengasse“

Bürgermeister Peter Ellmer und Tourismuschefin Pamela Binder beim Bieranstich.
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  • Bürgermeister Peter Ellmer und Tourismuschefin Pamela Binder beim Bieranstich.
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Mit den „Goiserer Gamsjagatagen“ gibt es sie noch im Inneren Salzkammergut, eine bodenständige Veranstaltung von einheimischen Vereinen ohne Kommerzialisierung und Eventisierung von kulturellem Selbstverständnis und traditioneller Identität. „A gscheide Musi, a koits Bier und a Gaude“ mehr braucht der Goiserer nicht für eine gelungene Veranstaltung im Herzen des Salzkammerguts. Und Eintritt gibt es auf den Gamsjagatagen zudem auch keinen!

Bürgermeister Peter Ellmer eröffnete die Goiserer Gamsjagatage im Innenhof von Schloss Neuwildenstein mit dem traditionellen Bieranstich. Bereits am Freitag war im Innenhof und im Festzelt einiges los. Die Besucher im Festzelt wurden von der „Ramsauer Blas“ und von den „Altbadseern“ bestens unterhalten. Auf der Tanzfläche begeisterten Jung und Alt mit einem zünftigen "Steirer"! Besonders fasziniert hat dabei, dass so viele junge TänzerInnen mitgemacht haben. Das lässt für die Zukunft des "Goiserer Brauchtums" hoffen!

Am Samstagvormittag wurde für die Kinder mit Flechtfrisuren, Kinderschminken und Bücherfalten einiges geboten. Rund um den Marktplatz eröffnete der sehenswerte Handwerksmarkt, Barbara Kern führte unter dem Motto „Ist Tracht modisch oder regional“ durch das neugestaltete Handwerkshaus. Im Festzelt wurden die Waffenräder der TeilnehmerInnen ausgestellt mit anschließender Preisverleihung. Im Festzelt und im Innenhof wurde fleißig musiziert. Um 13.30 Uhr starteten über 400 TeilnehmerInnen am Marktplatz zur Radlpirsch. Die Waffenräder waren wunderschön geschmückt und alle StarterInnen präsentierten sich selbstverständlich in Tracht. Die ständig wachsende Teilnehmerzahl aus nah und fern bestätigt, dass die Radlpirsch in Goisern der bevorzugte Platz für die Waffenradbesitzer ist. Der Wettergott war uns heuer gnädig gestimmt, sehr viele der TeilnehmerInnen machten es sich bereits bei der ersten Station beim Holzknechtmuseum im Müllnerwald gemütlich und ließen sich die köstlichen „Holzknechtnocken“ schmecken. Doch auch bei den anderen Stationen – bei der Bürgermusik, beim Poserer Schützenheim und in Weißenbach - herrschte großer Andrang. Um 15.00 Uhr fand beim Heimat- und Landlermuseum eine Singstunde in Erinnerung an Lois Neuper unter der Leitung von Peter Windhofer statt. Im Festzelt sorgten „Das Gosauer Dachsteinecho“, die Gosauer Schuhplattler „D’Dachsteiner“ und das „Toptrio Musi - Schwung“ für beste Unterhaltung. Im Innenhof von Schloss Neuwildenstein zeigten „Die jungen Goiserer Beriga Pascher“ ihr Können.

Am Sonntag wurde für die Kinder wieder einiges geboten und es gab Führungen im Goiserer Handwerkshaus. Im Festzelt unterhielt die „Goisern Böhmische“ die zahlreichen Besucher. Auch fand die Verlosung der wunderschönen Tombolapreise statt.

Pünktlich mit den Läuten der Mittagsglocken begann in der Kirchengasse und im Innenhof von Schloss Neuwildenstein das „Aufgeign“. Das Goiserer Geigenfest gibt es auch bereits seit über 20 Jahren und ist genauso ein gelungenes und authentisches Brauchtumsfest wie die Gamsjagatage. Typisch für Goisern ist das Aufgeigen eine völlig ungezwungene Veranstaltung. So werden vom Goiserer Geigendischgu unter der Leitung von Wilfrid Kefer Geigenspieler aus nah und fern nach Bad Goisern zum gemeinsamen Musizieren eingeladen. Auch heuer folgten wieder sehr viele Geigenspieler, ob einzeln oder in Gruppern, der Einladung und boten beste Unterhaltung, sowohl in der idyllischen Kirchengasse als auch im Innenhof von Schloss Neuwildenstein.

Ein besonderer Dank gilt allen Vereinen, Ausstellern, Sponsoren und den unzähligen Helfern, ohne die der Erfolg dieses „Brauchtumsfestes“ nicht möglich wäre!

Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen bei den „Goiserer Gamsjagatagen 2020“!

Alle meine Fotos von den Goiserer Gamsjagatagen kannst du unter folgendem Link anschauen:

https://photos.app.goo.gl/QHZfDAWihZsT1ddt9

(Alle Fotos: Copyright by Rudi Knoll)

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