Wild auf Wild
Heimisches Wildbret aus Jägerhand

Die Wildsaison hat begonnen: Bezirksjägermeister Johann Enichlmair rät, sich für Wildbret an die regionale Jägerschaft zu wenden.  | Foto: Schmeißl
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Wildbret aus den heimischen Jagdrevieren ist ein natürliches Lebensmittel und bietet diverse Vorteile.

SALZKAMMERGUT. Als regionales Produkt ist Wildfleisch frei von Transport- oder Schlachtstress und zudem ist es aufgrund kurzer Transportwege eine umweltschonende Alternative zu anderen Fleischsorten.

Bezirksjägermeister Johann Enichlmair ist überzeugt: "Regionales Wildbret bietet den besten Geschmack und nebenbei hat man den geringst möglichen CO2 Fußabdruck. Außerdem ist es regional, saisonal und direkt aus der Natur."

Zusätzlich gibt er an, dass heimisches Wildbret auch ein gesundes Fleisch sei. "Durch das Leben in der Natur kann unser Wild seine Nahrung weitgehend selbst aussuchen und nimmt so nur das Beste auf." Auf der Homepage des OÖ Jagdverbandes steht, dass Wildbret reich an Omega-3-Fettsäuren sei und einen geringen Bindegewebeanteil habe.

Ein Allround-Job

Nicht nur die waidmännische Tötung der Tiere sei die Aufgabe der Jäger. "Der Fokus der jagdlichen Tätigkeit liegt auf der Erhaltung eines gesunden und artenreichen Wildbestandes, der in unserer Kulturlandschaft überleben kann." Es handle sich dabei um Wildtiermanagement, das weit über den reinen Abschuss von Wildtieren hinaus gehe, auch Überwinterungsstrategien für das Wild seien ein Teil davon. "Ebendiese Überwinterungsstrategien sind deshalb wichtig, weil der Mensch die natürlichen Überwinterungslebensräume des Wildes für sich in Anspruch nimmt", erklärt Enichlmair. 

Regionale Wertschöpfung

Durch eine gesunde Regulierung der Wildbestände und die kontinuierliche Verbesserung der Lebensräume, erhalte die Jagd das Gleichgewicht zwischen Pflanzen und Wildtieren. Der Grundsatz für eine jagdliche Bewirtschaftung sei der Schutz durch Nutzen. Je nach Region und Saison können Reh, Hirsch, Fasan, Gämse, Hasen oder auch Enten bei regionalen Jägern bezogen werden. Oberösterreichweit werden, laut Enichlmair, jährlich circa 80.000 Rehe erlegt, davon circa 4.700 im Bezirk Gmunden. Im Bezirk werden jährlich auch circa 1.000 Gämsen erlegt und rund 1.600 Stück Rotwild.  "Die örtlichen Jagdgesellschaften und Eigenjagden verkaufen Wild in der Decke, auch die Gasthäuser in der Region beziehen heimisches Wild. Fertig gekochtes Wild to go gibt es zum Beispiel in der Imbissstube St. Konrad und Teilstücke findet man bei Wildspezialitäten Quatember in Seewalchen, sowie bei regionalen Fleischern."

Regionale Direktvermarkter im Bezirk Gmunden sind zum Beispiel Alois Mitterndorfer in Altmünster oder auch Wildmeister Josef Radner in Kirchham.

Die Wildsaison hat begonnen: Bezirksjägermeister Johann Enichlmair rät, sich für Wildbret an die regionale Jägerschaft zu wenden.  | Foto: Schmeißl
Johann Enichlmair ist Bezirksjägermeister von Gmunden. | Foto: Peter Mayr/OÖ. Landesjagdverband
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