Mit 99 km/h durch Bad Ischl

BAD ISCHL. Die Radarboxen in Bad Ischl liefern nicht nur Cash, sondern zuweilen auch einige merkwürdige Rekorde: Ein Motorradfahrer wurde heuer in der Salzburger Straße mit 91 km/h geblitzt und ein PKW-Lenker machte mit 99 km/h die Kreuterer Straße unsicher.
Nach Aufzeichnungen der städtischen Sicherheitswache sind 45 Prozent der Temposünder um bis zu 16 km/h zu schnell. 45 Prozent übertreten die Geschwindigkeit um bis zu 23 km/h und zehn Prozent sind mehr als 23 km/h zu schnell unterwegs. Acht Lenker waren über 40 km/h zu schnell unterwegs – ihnen wurde der Führerschein entzogen. Seit Kurzem wird erhoben, woher die Raser stammen: 40 Prozent haben GM, VB oder BA am Nummernschild – die anderen 60 Prozent kommen aus dem Rest Öster-
reichs, Deutschland und weiteren EU-Staaten. Insgesamt wurden seit letztem Jahr 55.795 Anzeigen aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen ausgestellt.

„Ziel ist Verkehrssicherheit“
Auch wenn die beiden Ischler Radarboxen heftig umstritten waren, erfüllen sie doch ihren Zweck, ist Bürgermeister Hannes Heide überzeugt: „Ziel war und ist, nicht Strafen zu kassieren, sondern im Interesse der Bevölkerung und der Verkehrssicherheit Geschwindigkeit einzudämmen. Wenn man die sieben Monate vergleicht, in denen die Anlagen voriges Jahr und heuer im Betrieb waren, ist die Zahl der Übertretungen auf weniger als ein Drittel zurückgegangen. Das verdeutlicht, dass weniger schnell gefahren wird. Dass allerdings Verkehrsteilnehmer mit mehr als 90 km/h in Wohngebieten gemessen werden, ist bedenklich“, so Heide.

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