Pferdeeisenbahn Gmunden-Linz-Budweis soll Kulturerbe werden
GMUNDEN (km). 2011 wurde das 175-jährige Jubiläum der Pferdeeisenbahn Gmunden-Linz-Budweis in Gmunden gebührend gefeiert. Seitdem sind Pferdeeisenbahn-Enthusiasten rund um Manfred Reingruber daran interessiert, die historische Strecke, auf der das Salz aus der Region Richtung Norden befördert wurde, noch weiter als Kulturgut auszubauen. Reingruber lud daher Vertreter der Stadt Gmunden, des K-Hof Kammerhof Museum Gmunden, des Gmundner Musealvereines, Vertreter der Freunde der Stadt Gmunden, der Firma Stern & Hafferl, des Tourismus, Gmundner Pferdeeisenbahn-Freunde und Heinz Schludermann vom Pferdeeisenbahnmuseum Maxlhaid zu einem gemeinsamen Treffen an den Traunsee ein. Hofrat Hans-Peter Jeschke, pensionierter Kulturbeauftragter des Landes OÖ und großer Unterstützer der Gmundner Pferdeeisenbahn-Freunde, erläuterte in einem Vortrag, wie man die "In-Wert-Setzung in kulturtouristischer Art" fortsetzen kann. Ziel aller anwesenden Gruppen ist es, die 199,13 Kilometer lange Pferdeeisenbahnstrecke Gmunden-Linz-Budweis als "länderübergreifendes Kulturerbe von europäischer Bedeutung (Tschechien-Österreich)" einzureichen. Dies würde vor allem für den Tourismus entlang der Strecke eine große Chance bedeuten. "Ein Konzept nach den European Heritage-Richtlinien müsste zwölf konstituierende Teile umfassen", erkärte Jeschke. Das heißt, entlang der Strecke wären zwölf sogenannte Stakeholder involviert, die nun als ersten Schritt an einen Tisch gebracht werden müssen. Der Hofrat erklärte sich vor versammelter Runde auch bereit, als Koordinator des Projektes zu fungieren.
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