Pläne für Schulzentrum am Kreuzschwesternareal werden konkreter

- So sieht der derzeitige Planungsstand für das Kreuzschwesternareal aus.
- Foto: Oskar C. Neubauer
- hochgeladen von Philipp Gratzer
BAD ISCHL. Eine historische Chance ergab sich für die Stadt Bad Ischl durch die Möglichkeit die ehemalige Kreuzschwesternschule zu kaufen. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Kauf des Gebäudes vom Studentenwerk um rund zwei Millionen Euro einstimmig beschlossen.
"Aktuell laufen konkrete Planungen, wie das Gebäude und das Areal optimal genutzt werden können, wobei hier die jeweiligen Schulleitungen eingebunden sind", So Bürgermeister Hannes Heide. Die Volksschule Concordia, die Förderschule, die Neuen Mittelschulen und die Landesmusikschule sollen dort einen neuen, zeitgemässen Standort erhalten. Zudem könnte eine Mehrfachturnhalle entstehen, die als Mehrzweckhalle auch für die sportlichen Aktivitäten der Bad Ischler Vereine zur Verfügung stehen würde.
Architekturbüro erstellt Raumkonzept
Von den zuständigen Stellen des Landes wurde das Raumprogramm bzw. räumliche Konzept bereits geprüft und das Architekturbüro Scheutz, erfahren in vergleichbaren Projekten im Land OÖ, erarbeitet die Planung.
"Das Gebäude war noch bis zum Vorjahr als Schulgebäude für die Tourismusschulen genutzt, ist weitestgehend in gutem Zustand. Der Internatstrakt soll abgerissen werden. Im verbleibenden Gebäude hätten sowohl die Concordiaschule und die gesamte Musikschule Platz, als auch die Leopold Hasner Schule", so Heide. Wobei allerdings noch ein Zubau notwendig wäre, damit alles zur Gänze unterbracht werden kann.
Möglichkeiten für die Stadtentwicklung
Für die neuen Mittelschulen, die zusammengelegt werden sollen, wird ein Neubau avisiert, ebenso für die Sporthalle. Daraus ergeben sich weiter Möglichkeiten für die Stadtentwicklung: Das Stadtamt könnt in die Nestroyschule übersiedeln. Das Rathaus in der Pfarrgasse sowie die Mittelschule in der Schulgasse kann verwertet werden. Letzteres für leistbares Wohnen. Für die Concordiaschule gibt es verschiedene Ideen, u. a. Ärztezentrum, die aber noch nicht auf die Umsetzung überprüft werden konnten.
"Im September wird zudem eine Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden, bei der das räumliche Konzept vorgestellt wird", erklärt Heide, "auch für die Ansiedlung eines weiteren Bildungsangebots wie eine Fachhochschule wäre Platz und dieses Ziel werden wir nicht aus den Augen lassen."


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