Trotz Regen

Schulbeginn in Hallstatt im Harry Potter-Style

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, meinte schon Hermann Hesse. Dass das ganz besonders auf den Schulbeginn an der HTBLA Hallstatt zutrifft, zeigte sich trotz bescheidenem Wetter bereits am Sonntag. Wie jedes Jahr bereitete die Schule ihren neuen Schützlingen einen einzigartigen Empfang.

HALLSTATT. Wer an der Hallstätter Schule beginnt, für den startet es ein bisschen wie in den Harry Potter-Büchern. Man trifft sich mit den Klassenvorständen am Bahnhof Steeg-Gosau, wo die Schülerinnen und Schüler vom „Bahnsteig 9¾“ aus mit einem eigens vom OÖVV unentgeltlich zur Verfügung gestellten Zugwagon zur Bahnhaltestelle Hallstatt fahren. Dort warten der Direktor und Lehrkräfte der Schule auf die „Jahrlinge“, die Neuen also, die dann normalerweise mit traditionellen Holzbooten über den Hallstättersee gerudert werden. Heuer musste man sich allerdings dem Wetter beugen und so fuhr die Gruppe mit dem Rundfahrtsschiff „MS Hallstatt“ musikalisch begleitet vom Instrumentenbau-Schüler Christoph Klinger über den See zur Schule am gegenüberliegenden Seeufer. Für die dort mit dem Schul-Musikensemble wartenden Eltern der Jugendlichen war dieser Empfang etwas Einzigartiges. „So etwas Cooles haben wir noch in keiner Schule gehabt", zeigte sich auch die neue Schülerin Julia Zopf begeistert von diesem Willkommensgruß.
Wer die Harry Potter-Bücher kennt, der weiß, dass das Ankommen in der Hogwarts-Schule und der Neubeginn jedes Jahr recht zauberhaft ist. So entstand auch die Idee in Hallstatt. Der Direktor der Schule, Christoph Preimesberger, erklärt, dass er den Schülerinnen und Schülern ihren Schulbeginn an seiner Schule ebenfalls zu etwas Besonderem machen möchte, an das sie sich gerne zurückerinnern. Das scheint zu gelingen, auch wenn das Wetter dieses Mal nicht mitgespielt hat.