Bitte mit Taubenfüttern aufhören
Stadt Gmunden appelliert angesichts der Überpopulation
Stadttauben gehören genauso zu Gmunden wie Schwäne, doch derzeit machen sie Probleme. Sie vermehren sich viel zu stark. Das führt nicht nur dazu, dass ihr Kot viele Plätze wie etwa die Sitzbank vor dem Spar verdreckt, sondern dass die Tiere auch selber leiden.
GMUNDEN. Eine zu hohe Populationsdichte, wie die Traunseestadt sie hat, führt zu Stress im Kampf um Futter und Nistplätze, zu Mangelerscheinungen durch falsches Futter und zu einer Reihe von übertragbaren Viren- und Bakterien-Krankheiten. Die die Fruchtbarkeit hemmende "Tauben-Pille", wie die Stadt sie früher eingesetzt hat, ist mittlerweile in Österreich nicht mehr zulässig. Deshalb gibt es nur ein Mittel, bei dem die Bevölkerung mitwirken muss: Bitte hören Sie auf, Tauben zu füttern! Das ist der Anfang allen Übels. Stadttauben sind Körner- und Samenfresser, die Grünflächen aufsuchen und die auf Äcker, Wiesen und in Wälder am Stadtrand auspendeln, um Nahrung zu finden. Füttert man sie in der Stadt, verlernen sie dieses natürliche Verhalten und gieren nach Futter vom Menschen, das in der Regel alles andere als artgerecht ist.
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