Traunkraftwerk & Leserbrief Bernhard Wolfram

Dem kritischen Leserbrief von Bernhard Wolfram zu Ihrem Bericht über die Selbstevaluierung der Energie AG bezüglich der Rolle des Traunkraftwerks beim Hochwasser im Juni 2013 ist zur Gänze zuzustimmen. Der Bericht gipfelt in der Feststellung, dass nach Meinung der Energie AG eine Pegelsenkung von 20 Zentimeter (das wäre offenbar erreichbar gewesen!) für die Traunseeanrainer keinen Unterschied bewirkt hätte – ein Zynismus.

Ob das Wasser an der Kellerdecke steht oder bereits im Wohnzimmer, macht sehr wohl einen Unterschied.
Die Energie-AG kündigt damit unverhohlen an, dass sie im Wiederholungsfall wieder genau gleich “optimal” verfahren würde – eine schreckliche Vorstellung.

Es wäre schön gewesen, auf Ihrer Leserbriefseite nicht nur die Meinung eines ehemaligen Bezirkshauptmanns zu finden, sondern auch die des aktuellen und/oder die eines maßgeblichen und kompetenten Politikers. Irgend jemand muss sich wohl dafür zuständig fühlen, dass der Verlauf beim nächsten Hochwasser dieser Größenordnung ein anderer sein wird. Die Bevölkerung wartet auf richtungweisende, öffentliche Äußerungen zu diesem Thema. Wird es eine "Änderung der Rahmenverfügung durch Aufnahme einer Verpflichtung des Kraftwerksbetreibers zur rechtzeitigen Absenkung des Seespiegels bei Hochwassergefahr” (B.Wolfram) usw. geben? Oder ist eh alles wurscht und schon wieder vergessen?

Anmerkung der Redaktion:
Dieser Leserbrief spiegelt die Meinung von Karl Steinkogler und nicht die Meinung der Redaktion oder der BezirksRundschau wider.

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