Ungarischer Skiurlauber stieß siebenjähriges Mädchen nieder – nach Fahrerflucht ausgeforscht

Die beiden Fahrerflüchtigen wurden von der Polizei ausgeforscht. | Foto: Symbolfoto: Lukas Sembera/fotolia
  • Die beiden Fahrerflüchtigen wurden von der Polizei ausgeforscht.
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GOSAU. Am 31. Dezember 2013 kam es auf der Talabfahrt vom Hornspitz, Schiregion Dachstein, zu schweren Zusammenstößen zwischen Ski- bzw. Snowboardern bei denen ein siebenjähriges Mädchen und eine 47-jährige Skifahrerin schwer verletzt wurden. In beiden Fällen begingen die schuldtragenden Ski- bzw. Snowboardfahrer Fahrerflucht.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr auf der Talabfahrt vom Hornspitz im Bereich des sogenannten „Rotmoosbühel“. Ein siebenjähriges Mädchen aus Bad Goisern wurde von einem Skifahrer gerammt und zu Boden gestoßen. Sie erlitt schwere Verletzungen und musste mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Salzburg geflogen werden. Der Skifahrer, vermutlich ungarischer Staatsbürger, korpulent mit blauem Schianzug, beging Fahrerflucht.

Wenig später krachte auf der Hornspitzabfahrt im Bereich der Falmbergabfahrt ein Snowboarder gegen eine 47-jährige Skifahrerin aus Deutschland und brachte sie zu Sturz. Auch sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit der Rettung in das LKH Bad Ischl eingeliefert. Der Snowboarder, er hatte einen schwarzen Vollbart, trug einen neonfärbigen-grüngelben Anorak und eine schwarze Hose, beging Fahrerflucht.

Am 1. Jänner konnten die beiden Fahrerflüchtigen von der Polizei in Gosau ausgeforscht werden. Verursacher des Unfalls mit dem siebenjährigen Mädchen war ein 40-jähriger Bauingenieur aus Ungarn. Er hatte am Unfallort einen falschen Namen angegeben. Durch Befragungen bei Beherbergungsbetrieben konnte der Mann ausgeforscht werden.

Im zweiten Fall informierten die Polizisten das Lift- und Schischulpersonal über die markante Personsbeschreibung. Ein Hinweis, dass ein Mann, auf den die Beschreibung passe gerade bei der Liftstation sei, führte in diesem Fall zur Ausforschung des Fahrerflüchtigen. Es handelte sich um einen 32-jährigen russischen Fabriksdirektor aus Moskau.

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