Bad Ischl
Unterwasser-Klänge berühren Kinderherzen

Foto: Caritas
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Zwölf Kinder und Jugendliche aus dem Heilpädagogischen Hort und Kindergarten der Caritas in Bad Ischl kamen in den Genuss, im Zuge des Europäischen Kulturhauptstadt-Jahrs an einer einzigartigen Wasser-Performance teilzunehmen.

BAD ISCHL. Der britische Sounddesigner Joel Cahen begeistert mit seinem Projekt „Wet Sounds“ die Menschen nicht nur weltweit in Schwimmbädern, sondern ist auch Mitbegründer der Organisation „Liquid Vibrations“, die Pionierarbeit in der musikalischen Hydrotherapie für Kinder mit Beeinträchtigung geleistet hat. Drei Watsu-Trainer aus dem Team von Cahen, die auf Körpertherapien im Wasser spezialisiert sind, unterstützten die Kinder und Jugendlichen dabei, die tiefe Entspannung im Becken des HerzReha Zentrums in Bad Ischl zu erleben. „Es war für die Kinder und Jugendlichen ein außergewöhnliches Erlebnis, die Musik in Verbindung mit Bewegung im Wasser zu erfahren, bewegt und gehalten zu werden. Die Musik nicht nur zu hören, sondern als Vibrationen am ganzen Körper wahrzunehmen. Es war faszinierend zu sehen, wie sich bei manchen Kindern sichtlich die körperlichen Verspannungen lösten und wie sie sich geborgen fühlten“, war Christine Schuster, Leiterin des Caritas-Kindergartens und Horts in Bad Ischl, beeindruckt. Der fünfjährige Markus war von dem Erlebten besonders begeistert: „Es war eine gute Musik, ich hab sie gespürt.“

Lieblingslied eines Kindes gespielt

Caritas-Mitarbeiterin Christine Schuster stieg selbst auch in das Becken, ließ die Unterwassermusik auf sich wirken und war danach tiefenentspannt. Als krönenden Abschluss spielte der britische Künstler dann noch das Lieblingslied eines Kindes im Pool ein. Auf die Idee, Musik mit Gehirnwellen-Frequenz ins Wasser zu leiten, hatte den Künstler seine Kollegin Adele Drake gebracht: „Wir probierten es aus und es schien zu wirken. Den Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen schien es gut zu tun, also starteten wir mit diesem Angebot.“ Die Kinder waren fasziniert von der Unterwassermusik, konnten sich selbst besser wahrnehmen und entspannen. „Ich habe oft Situationen erlebt, in denen das Betreuungspersonal gesagt hat: ‚So habe ich das Kind noch nie gesehen. Kinder im Rollstuhl, zum Beispiel, öffneten und streckten sich im Wasser mit der Musik und machten plötzlich Bewegungen, die sie zuvor noch nie gemacht hatten‘“, erzählt Cahen. Aufgrund der sichtlich positiven Auswirkungen von Watsu auf die Kinder und Jugendlichen überlegt das Caritas-Team, die aquatische Körperarbeit als punktuelles Angebot zu organisieren.

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