Verdienter Ohlsdorfer Josef Peiskammer verstorben
OHLSDORF. Ein verdienter und bekannter Ohlsdorfer ist nicht mehr: Letzten Freitag, 16. Jänner, verstarb der ehemalige Gemeinderat Josef Peiskammer im 83. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit.
Der weit über Ohlsdorfs Grenzen hinaus bekannte Sepp Peiskammer war 26 Jahre lang in der Gemeindestube tätig, wirkte an fast 3000 Gemeinderatsbeschlüssen mit und bekam dafür die zweithöchste Auszeichnung der Gemeinde, den Ehrenring, verliehen. Sein besonderes Engagement galt dem Sozialbereich und besonders dem ehemaligen Altenheim.
Darüber hinaus arbeitete er in vielen Vereinen und Körperschaften mit: Er war Gründungsmitglied, Obmann und Präsident der ASKÖ Ohlsdorf, er war über 60 Jahre lang bei der Feuerwehr Ohlsdorf, davon fünf Jahre als Kommandant des Löschzuges Nathal, er war Vorstandsmitglied des Kirchenerhaltungsvereines Aurachkirchen, langjähriger Obmann des Schwarzen Kreuzes und Obmann des Pensionistenverbandes. Sein Engagement galt auch der „Lourdes-Grotte“, wo er jahrzehntelang als Vorbeter wirkte.
Beruflich arbeitete der überzeugte Sozialdemokrat und gläubige Christ 41 Jahre lang in der Papierfabrik Steyrermühl.
In der Ohlsdorfer SPÖ hatte er ab 1965 zahlreiche Funktionen inne. Diese Arbeit für die Sozialdemokratie war sehr geschätzt. Deshalb verlieh ihm die SPÖ ihre höchste Auszeichnung, die Viktor-Adler-Plakette.
Josef Peiskammer war für viele Gemeindebürger Ansprechpartner in Sorge und Not. Er lebte Pflichtgefühl, Verantwortungsbewusstsein, Herzensgüte und Bescheidenheit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.