Leserbrief von Bernhard Plibrsek
"Wald statt Parkplatz"
GMUNDEN. Bewundernswert, wie junge Gmundnerinnen und Gmundner sich gegen Betonierwut und profitorientierte Hotelbetreiber und Investoren stemmen und so versuchen, die Zerstörung eines Waldstücks und Teile des Toskanaparks abzuwenden. Die Leute vom Verein waldstattparkplatz opfern viel Zeit und finanzielle Mittel, um Schaden von Gmunden und seiner Bevölkerung hintanzuhalten. Sie stoßen dabei aber auch auf Ablehnung und Unverständnis – auch vonseiten der Stadtpolitik – und müssen oft damit leben, als Verhinderer und Querulanten ins schlechte Licht gerückt zu werden. Mit Bestürzung war bei der am 18. September stattgefundenen Wald-statt-Parkplatz-Demo zu erfahren, dass rund 13.000 Quadratmeter des nun bereits verpachteten Toskanaparks als Bauland ausgewiesen sind. Da schrillen die Alarmglocken! Als Gmundner hoffe ich, dass die Bemühungen dieser engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht umsonst gewesen sein werden.
Bernhard Plibrsek, Gmunden
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