Vergleich
Zahlen und Fakten zum Bezirk Gmunden

Links: Der Große Ödsee, ein Naturjuwel im Almtal, ist einer der kleinsten Seen im Salzkammergut. Rechts: Grünau ist flächenmäßig die größte Gemeinde im Bezirk Gmunden. | Foto: Manuela Fischer & Wolfgang Spitzbart
  • Links: Der Große Ödsee, ein Naturjuwel im Almtal, ist einer der kleinsten Seen im Salzkammergut. Rechts: Grünau ist flächenmäßig die größte Gemeinde im Bezirk Gmunden.
  • Foto: Manuela Fischer & Wolfgang Spitzbart
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Österreich bist du großer Zahlen. Wie interessant ein Blick auf Einwohnerzahl, Alter, Gemeindegröße & Co. sein kann, lässt sich auch am Beispiel des Bezirks Gmunden ablesen.

Einwohnerzahl: Die meisten Einwohner im Bezirk Gmunden hat nicht etwas die Bezirkshauptstadt (13.278), sondern Bad Ischl mit 14.073. Die wenigsten Einwohner haben Hallstatt (754) und Obertraun 749).

Männlich vs. weiblich: Grundsätzlich ist das Frau-Mann-Verhältnis in den Gemeinden sehr ausgeglichen. In Ohlsdorf hält es sich mit 50,1 Prozent Männern und 49,9 Prozent Frauen aber am Besten. Den höchsten Frauenanteil hingegen haben die Gemeinden Gmunden und Traunkirchen mit jeweils 53,3 Prozent. Die meisten Männer gibt es hingegen in St. Konrad (51,8 Prozent) und Kirchham (51 Prozent).

Kleinste und größte Gemeinde: Die flächenmäßig mit Abstand größte Gemeinde ist Grünau im Almtal mit 230,18 Quadratkilometern, gefolgt von Ebensee (194,66) und Bad Ischl (163,06). Die kleinsten Gemeinden gemessen an der Fläche sind Pinsdorf mit 12,48 und Gschwandt mit 16,74 Quadratkilometern. Die Bezirkshauptstadt Gmunden liegt hier mit 63,55 Quadratkilometern nur „so mitten drin“.

Dünn und dicht besiedelt: Die dichtbesiedelste Gemeinde ist Pinsdorf mit 321 Einwohnern pro Quadratkilometer, gefolgt von Laakirchen (303) und Gmunden (207). Wesentlich „dünner“ schaut es hingegen in Obertraun (8,3), Grünau im Almtal (8,9) und Hallstatt (13) aus.

Jüngste und älteste Gemeinde: Die jüngsten Gemeinden im Bezirk sind Gschwandt, St. Konrad und Laakirchen. Hier liegt der Anteil der „Unter 20-Jährigen“ jeweils bei mindestens 21,4 Prozent. In Hallstatt liegt der Anteil an Bürgern über 65 Jahren bei 25,7 Prozent, dicht gefolgt von Gmunden (24,6 Prozent) und Grünau im Almtal (24,1 Prozent).

Ausländische Mitbürger: Den geringsten Anteil an ausländischen Mitbürgern haben Gschwandt, Kirchham und St. Konrad. Hier leben jeweils nur 4,2 Prozent an „Nicht-Österreichern“. Den prozentuell höchsten Anteil findet man in Gmunden mit 17,4 Prozent, Laakirchen mit 14,8 Prozent und Bad Ischl mit 13,2 Prozent.

Partei-Hochburgen: Bei den letzten Gemeinderatswahlen von 2015 haben sich einige starke Tendenzen gezeigt: Die ÖVP-Hochburg mit 68,21 Prozent war Kirchham, 63,23 Prozent der Obertrauner gaben der SPÖ ihre Stimme. In Pinsdorf lag der Zuspruch für die FPÖ bei 42,29 Prozent und die Grünen-Hochburg war Vorchdorf mit 13,68 Prozent.

Seenreiches Salzkammergut: Im Bezirk Gmunden gibt es 14 Seen. Der mit Abstand größte See ist natürlich der Traunsee mit 24,35 Quadratkilometern. Gefolgt vom Wolfgangsee mit 13 Quadratkilometern, wobei nur etwa 1,2 davon im Bezirk liegen, und dem Hallstättersee mit 8,55 Quadratkilometern. Der Kleine Ödsee ist mit 0,03 Quadratkilometern der kleinste See, wobei der Große Ödsee (0,08) und der Nussensee (etwa 0,1) nicht viel größer sind.

Meiste versus wenigste Schulden: Pro Kopf gemessen hat Hallstatt mit 6.458 Euro die höchsten Verbindlichkeiten. Demgegenüber steht Traunkirchen mit nur 674 Euro.

Finanzkräftig: Laakirchen ist dank seiner Betriebe pro Kopf gemessen am finanzstärksten und schafft es landesweit auf Rang 28 – im Gegensatz zu St. Konrad (OÖ-Rang 306).

Jüngster Bürgermeister: Christoph Schragl (ÖVP) wurde 2015 nach dem Rücktritt seines Vorgängers Alois Thalhamer in Traunkirchen mit 27 Jahren zum jüngsten Bürgermeister im Bezirk gewählt. 

Frauen in der Politik: Elisabeth Feichtinger (SPÖ) wurde 2015 als erste Bürgermeisterin Altmünsters gewählt. Ohlsdorf hat eine längere Tradition: Hier wurde Johanna Preinstorfer (ÖVP) bereits 1982 als erste weibliche Bürgermeisterin Oberösterreichs gewählt. Heute steht Christine Eisner der Gemeinde vor. Seit Ende 2019 gibt es auch in Bad Ischl mit Ines Schiller eine Bürgermeisterin.

Jubiläum: Das Kloster Traunkirchen feiert heuer das sagenhafte tausendjährige Jubiläum. Um 1020 holte Graf Wilhelm von Raschenberg-Reichenhall, der mit der Familie der Markgrafen von Steier und jener der Eppensteiner versippt war, Benediktinerinnen aus dem Stift Nonnberg und errichtete das erste Frauenkloster in Traunkirchen. Diese bauten das Kloster 1327 wieder auf, nachdem es durch einen Brand völlig zerstört worden war.

Verwendet wurden unter anderem Daten von Statistik Austria, Land OÖ und Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen. Die Zahlen stammen je nach Verfügbarkeit aus den Jahren 2017 bis 2020.

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