Person eingeklemmt
Zwei Pkw kollidierten frontal miteinander

- Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am 26. September zu einem Unfall im Weißenbachtal.
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Aufgrund eines missglückten Überholmanövers kollidierten am 26. September zwei Fahrzeuge im Weißenbachtal frontal miteinander. Bei dem Zusammenstoß wurde ein Fahrzeug so massiv verformt, dass eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war.
BAD ISCHL. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr am 26. September gegen 17.10 Uhr mit seinem Pkw auf der B153, Weißenbachtalstraße aus Richtung Bad Ischl kommend Richtung Attersee. Zur gleichen Zeit lenkte eine 71-Jährige ihren Pkw auf der B153 Richtung Bad Ischl. Im Ortschaftsbereich Mitterweißenbach überholte der 51-Jährige einen sehr langsam vor ihm fahrenden Reisebus und einen Pkw. Dabei sei er durch die tiefstehende Abendsonne geblendet worden und habe den entgegenkommenden Pkw der 71-Jährigen nicht gesehen. Es kam zur Kollision der beiden Pkw, wobei beide Fahrzeuglenker unbestimmten Grades verletzt wurden. Beide Lenker wurden nach der Erstversorgung in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl gebracht. Die Weißenbachtalstraße musste für etwa 1,5 Stunden total gesperrt werden.
Mehrere Feuerwehren im Einsatz
„Personenrettung Verkehrsunfall Pkw, eine Person eingeklemmt", so lautete am gestrigen Donnerstag-Nachmittag die Einsatzmeldung, mit welcher die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Mitterweißenbach und Pfandl sowie der Hauptfeuerwache Bad Ischl alarmiert wurden.

- Die Feuerwehrleute aus Bad Ischl beim Einsatz im Weißenbachtal.
- Foto: ff-badischl.at
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Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde festgestellt, dass sich noch eine Person im Fahrzeug befindet. Diese wurde bereits durch die ebenfalls alarmierten Rettungskräfte vom Roten Kreuz Bad Ischl erstversorgt. Durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren wurde sofort ein doppelter Brandschutz aufgebaut, die Fahrzeuge stromlos geschaltet und mit den Rettungsmaßnahmen begonnen.
Personenrettung mittels des hydraulischen Bergegerätes
Nach Absprache mit der Notärztin entschieden sich die Einsatzkräfte, beim Unfallfahrzeug eine großzügige Rettungsöffnung zu schaffen. Durch die Feuerwehr wurde mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät ein Zugang zur Patientin geschaffen und diese im Anschluss aus dem Fahrzeug gerettet.
Pkw an Abschleppunternehmen übergeben
Im Anschluss wurden beide Fahrzeuge mit dem Kran des schweren Rüstfahrzeuges auf einen Abschlepper gehoben und die Einsatzstelle gereinigt.
Im Einsatz standen die Florianis der Feuerwehren Mitterweißenbach, Bad Ischl und Pfandl. Das Rote Kreuz war mit zwei Sanitätseinsatzwagen und dem NEF-Team im Einsatz. Auch mehrere Streifen der Bundespolizei und ein Abschleppunternehmen waren vor Ort.


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