Rückblick
Als WM-Heldin Andrea Limbacher die Skiwelt verzauberte
An die Freestyle-Ski-WM 2015 erinnern sich viele ÖSV-Anhänger und Skifans gerne zurück.
KREISCHBERG, MURTAL. Am Kreischberg in der Steiermark, wo in diesem Winter ein Big-Air-Bewerb stattfindet, schrieb Andrea Limbacher Skigeschichte. Die damals 26-jährige Skicross-Athletin aus St. Wolfgang war nach Karin Huttary (2005) die zweite Weltmeisterin im rot-weiß-roten Rennanzug und damit die erste aus OÖ bzw. dem Salzkammergut. Im Damenbewerb kam die ÖSV-Läuferin als Erste ins Ziel und holte überraschend Gold - es sollte das einzige Podest mit österreichischer Beteiligung bleiben. Damit verzauberte Limbacher die gesamte"Skination" und vermied ein Heimdebakel bei der "Doppel-WM", denn parallel zu den Ski-Bewerben durften die Snowboarder ihr Können zeigen. Österreich teilte sich im Medaillenspiegel mit Deutschland und Slowenien nur den siebenten Platz. An Kanada führte in der Nationenwertung (7 Medaillen) einmal mehr kein Weg vorbei.
Verletzungsbedingte Zwangspausen
Die unglaubliche Karriere der Sportlerin des ASKÖ Bad Goisern hat aber auch ihre Schattenseiten: Insgesamt erlitt die zweifache Olympia-Teilnehmerin (2014 und 2018) fünf Kreuzbandrisse. Zumeist war dabei auch der Meniskus mit im Spiel. Es folgten immer wieder längere Zwangspausen, was Weltcup-Comebacks sehr schwierig machte. Aktuell rehabilitiert sich Limbacher und ist voraussichtlich nächste Saison wieder am Start, denn die 31-Jährige will in der Skicross-Elite noch ein Wörtchen mitreden.
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