Rossmoosalm und Hütteneckalm
Wanderung über die Rossmoosalm zur Hütteneckalm - Winter 2023

Das Dachsteinmassiv vom Felssturz aus fotografiert!
5Bilder
  • Das Dachsteinmassiv vom Felssturz aus fotografiert!
  • hochgeladen von Rudolf Knoll

Vor dem Schlafengehen am Donnerstagabend reifte in mir ein Gedanke! Nachdem der Wetterbericht für den morgigen Freitag spitzenmäßig war, beschloss ich, vom heurigen Winter, in dem uns „Frau Holle“ mit ihren „Schütteldamen“ nicht gerade mit der weißen Pracht verwöhnt hat, Abschied zu nehmen. Als Ziel schwebte mir die „Hütteneckalm“ vor!

Am Freitagmorgen stand ich um sieben Uhr auf, begab mich sogleich auf meinen täglichen Weg zum gegenüberliegenden Bäcker, dann noch schnell in die Trafik um die Zeitung. Wieder zuhause ließ ich mir das Frühstück schmecken. Der Wetterbericht hatte nicht zu viel versprochen, beim Blick aus dem Wohnzimmerfenster kündigte sich ein herrlicher Tag an. Nachdem der Fotorucksack gepackt war und auch eine zünftige Jause im Rucksack noch Platz fand, machte ich mich auf den Weg in die Garage, um mein Auto zu holen. Die sieben Kilometer bis zum Parkplatz beim ehemaligen „Berghotel Predigstuhl“ – seit einiger Zeit als „Lesehotel“ bezeichnet, legte ich mit meinem Peugeot zurück.

Am Parkplatz angekommen, ging ich auf dem Wanderweg, der auch ohne Schneeschuhe gut zu begehen war, in Richtung „Rossmoosalm“! Da das Licht zum Fotografieren ideal war, machte ich von den diversen Almhütten einige Bilder. Weiter ging es dann in Richtung Hütteneckalm. Heute waren nicht sehr viele Leute unterwegs, ich habe zwei mir bekannte Personen getroffen und mich einige Zeit mit ihnen unterhalten. Dabei waren wir uns einig, dass wir das Privileg haben, in einer wunderschönen Gegend wohnen zu dürfen. Auf dem Weg zum Hütteneck präsentierte sich „König Dachstein“ von seiner besten Seite. Ich konnte mich an dem mit frischem Weiß bedeckten Gletscher einfach nicht sattsehen und habe unzählige Fotos gemacht.

Am Hütteneck angekommen, machte ich einige Bilder von den winterlichen Almhütten. Dann machte ich es mir bei der „Gamsschuasta-Hütte“, die meinem Nachbar gehört, in der warmen Sonne gemütlich. Da ich durch den Aufstieg doch hungrig geworden war, packte ich meine Jause aus. Dieses Platzerl ist eines meiner Lieblingsplätze und liegt voll in der Sonne. Durch den Föhn, der sich am Vormittag noch in Grenzen hielt, war es angenehm warm.

Nachdem ich ausgiebig gerastet hatte, machte ich mich ausgeruht auf den Weg talwärts. Für den Abstieg wählte ich den Weg über die Schiabfahrt und die Höhenloipe. Auf dieser Variante, war nach dem Schneefall in den letzten Tagen noch niemand gegangen, ich konnte als meine eigene Spur ziehen. Ich kam gut vorwärts, da die Piste auch ohne Schneeschuhe sehr gut zu begehen war. Eigentlich hatte ich unterschätzt, wieviel Schnee in der Höhe noch liegt – es wechselte von einem halben Meter bis 10 cm. Inzwischen war der Föhn etwas stärker geworden und ein leichter Föhnverzug war am Himmel zu sehen. Obwohl die Höhenloipe nicht mehr gespurt ist, begegnete mir eine ältere Dame mit ihren Langlaufskiern, die unsere wunderschöne Gegend genoss.  Ein bisschen müde aber glücklich kam ich nach gut einer Stunde wieder am Parkplatz an und fuhr mit dem Auto talwärts.

Es war eindeutig die richtige Entscheidung, heute diese Wanderung zu machen. Mir ist heute wieder einmal klargeworden, in welch wunderschönen Gegend ich wohnen darf. Selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: „Ich habe das seltene Glück im Salzkammergut geboren zu sein und hier leben zu dürfen“! Für mich: „Ein Leben im Paradies“!

Ich habe heute mit 16.490 Schritten 8,9 Kilometer zurückgelegt und war über vier Stunden unterwegs!

Alle Bilder von meiner Wanderung kannst du unter folgendem Link in meinem Webalbum anschauen!

https://photos.app.goo.gl/rtM2WCD28aG3qLvd9

(Alle Fotos: Copyright by Rudi Knoll)

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