MFG zur Rodung im Toscanapark
Natur fällt der Intransparenz zum Opfer

- MFG Oberösterreich fordert Stopp der Rodung im Toscanapark und Transparenz bei den Pachtverträgen zum Schutz der Natur.
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- hochgeladen von Nathalie Polz
In Gmunden sorgt die aktuelle Rodung im Toscanapark für Aufregung, die offenbar das Ergebnis einer unklaren und intransparenten Planung ist. Laut LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann, stellt diese Aktion ein erschreckendes Beispiel für intransparente Politik dar.
GMUNDEN. Der Bereich soll einem Parkplatz für ein Hotelprojekt weichen, doch seit Jahren gibt es weder einen Investor noch Bauaktivitäten. Krautgartner kritisiert vor allem den abgeschlossenen Pachtvertrag für das Landschloss und den Park, der unter geheimen Bedingungen für lediglich 12.000 Euro jährlich abgeschlossen wurde – und dies mit einer Laufzeit von bis zu 100 Jahren.
Rodung mitten in der Brutzeit
Die Rodung, die mitten in der Brutzeit durchgeführt wird, sieht Krautgartner als einen ökologisch und politisch zynischen Schritt an. „Es ist unvorstellbar, dass in einer so sensiblen Phase in der Natur mit der Motorsäge durch einen Park gegangen wird“, betont er. Als besonders problematisch wird auch der Verfall des denkmalgeschützten Landschlosses hervorgehoben, das einst ein Wahrzeichen der Region war.
MFG fordert Sofortmaßnahmen und Transparenz
Die MFG fordert daher einen sofortigen Stopp der Rodung und die Offenlegung der Verträge. Darüber hinaus wird die dauerhafte Absicherung der Toscanahalbinsel als geschützter Landschaftsteil gefordert, um den Verlust der Natur zugunsten intransparenter politischer Entscheidungen zu verhindern.
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