Eine Chronologie des Scheiterns
Wie aus einer 28 Millionen-Investition dann doch keine wurde: Rückblick anlässlich der neuen Einkaufszentrums-Pläne in Bad Ischl.
24. Oktober 2011: 28 Millionen Euro wollten Investoren – unter Federführung der Steyrer Braunsberger Holding – am Salinenareal in Bad Ischl inves-tieren. Dort sollte ein 20.000 Quadratmeter großes Einkaufszenturm mit 9300 Quadratmeter Verkaufsfläche, Tiefgarage und eigener Verkehrslösung entstehen.
5. Dezember 2011: Der Plan ging so lang gut, bis am 5. Dezember 2011 Anrainer Wind von den Plänen bekamen. Sie – überwiegend Zweitwohnungsbesitzer – machten ihrem Ärger über die Pläne mit unzähligen Leserbriefen und persönlichen Vorsprachen bei Poltikern Luft.
15. Dezember 2011: Bedenklicher Höhepunkt der Anrainer-Wut war eine „Politiker-Beschimpfung“ während der Dezember-Sitzung des Bad Ischler Gemeinderats, obwohl die Stadtpolitik zu keinem Zeitpunkt in die Verhandlungen zwischen Saline und Baunsberger eingebunden war.
18. Dezember 2011: Aufgrund des intensiven Anrainer-Gegenwinds wurden die Verkaufsverhandlungen zwischen Braunsberger und Saline am 18. Dezember seitens der Salinen Austria beendet. Vorstandsvorsitzender Stefan Maix teilte in einer Stellungnahme an die Presse mit, „nach intensiver Prüfung der Sachlage die „Liegenschaft Salinenplatz/Auböckplatz nicht zu
veräußern“.
Mehr zu den aktuellen EKZ-Plänen in Bad Ischl finden Sie hier
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