8,4 Millionen "erstritten"
Jahresbilanz der AK Gmunden
GMUNDEN. "Das Leistungs- und Beratungsniveau ist in Gmunden konstant hoch", erklärt Martin Kamrat, Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer Gmunden. Insgesamt konnte die Bezirksstelle 2018 für ihre Mitglieder Zahlungen in der Höhe von 8,43 Millionen Euro erreichen und den Menschen in 3.397 persönlichen Beratungen helfen. In schwierigen Fällen muss die AK beim Arbeitgeber intervenieren oder falls nötig vor Gericht gehen. Durch außergerichtliche Interventionen und mittels Rechtsvertretung wurde 2018 mehr als eine halbe Million Euro erkämpft. Die Endabrechnung bei der Beendigung von Dienstverhältnissen und auch unberechtigte Entlassungen spielten dabei im Vorjahr eine große Rolle. In Sozialrechtsangelegenheiten konnte die AK Gmunden im vergangenen Jahr in 172 Fällen rund 6 Millionen Euro erstreiten – den Großteil davon bei der Erkämpfung von Pensionsansprüchen. Einer chronisch kranken Pensionistin konnte beispielsweise geholfen werden, indem ihre Pflegegeldstufe erhöht wurde. Ihr Antrag auf Erhöhung ihrer Pflegegeldstufe wurde von der Pensionsversicherung mit Bezug auf ein Gutachten, das einen Pflegebedarf von 74 Stunden pro Monat feststellte, abgelehnt. Ein neues Gutachten im Rahmen des Gerichtsverfahrens stellte allerdings weit höheren Pflegeaufwand fest. Die Frau bekommt nun 451 statt 157 Euro im Monat.
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