AMS Gmunden
Noch immer geschlechterspezifische Schieflage am Arbeitsmarkt

Ilse Hankowetz, Gleichstellungsbeauftragte des AMS Gmunden. | Foto: AMS Gmunden
  • Ilse Hankowetz, Gleichstellungsbeauftragte des AMS Gmunden.
  • Foto: AMS Gmunden
  • hochgeladen von Kerstin Müller

Am Internationalen Weltfrauentag am 8. März 2024 steht im AMS Gmunden die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt des Bezirks Gmunden im Fokus. Laut aktuellen Zahlen waren Ende Jänner 2.115 Personen arbeitslos gemeldet, davon 716 Frauen. Viele Frauen sind jedoch nur in Teilzeit beschäftigt, da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor eine große Herausforderung darstellt.

GMUNDEN. Ilse Hankowetz, Abteilungsleiterin und Gleichstellungsbeauftragte des AMS Gmunden, betont, dass das fehlende Kinderbetreuungsangebot einer der Hauptgründe dafür ist, warum Frauen häufiger als Männer in Teilzeit arbeiten. Diese Teilzeitfalle wirkt sich negativ auf das Lebenseinkommen und die zu erwartende Pension aus, wodurch Altersarmut bei Frauen deutlich häufiger vorkommt. Trotz steigender Erwerbsquote sind Frauen am Arbeitsmarkt immer noch deutlich schlechter positioniert als Männer. Der Gender Pay Gap, also die geschlechtsspezifische Lohnlücke, beträgt in Österreich durchschnittlich 18,8 Prozent und ist im Vergleich zu anderen EU-Ländern besonders hoch. „Frauen arbeiten häufig in Branchen mit niedrigem Lohnniveau und geringen Aufstiegschancen. Zudem tragen sie den Großteil der unbezahlten Arbeit in den eigenen vier Wänden, was sich negativ auf ihre Erwerbsarbeit, Verdienstmöglichkeiten und Karriereperspektiven auswirkt“, so Hankowetz weiter.

Maßgeschneiderte Programme wichtig

Es ist daher wichtig, dass Frauenförderung maßgeschneiderte Programme enthält, um die Ungleichheiten am Arbeitsmarkt zu verringern. Das AMS Gmunden setzt sich dafür ein, arbeitslose Frauen stärker zu fördern und ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. „Wir laden Frauen herzlich ein, am Freitag, 08. März 2024, ab 09:00 Uhr in unsere Geschäftsstelle Gmunden zu kommen. Dort haben sie die Möglichkeit, sich unverbindlich und niederschwellig Informationen von verschiedenen Frauenberatungsstellen im Bezirk einzuholen und in gemütlicher und unkomplizierter Art und Weise in Austausch zu treten.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und auf einen inspirierenden Tag voller Gespräche und Informationen“, appelliert Ilse Hankowetz an Frauen im Bezirk Gmunden.

Anzeige
Am Unternehmens-Campus Alte Wagnerei ist alles angerichtet und Arbeitsträume lassen sich verwirklichen. | Foto: Alte Wagnerei
11

Neues Leben in der Alten Wagnerei
Unternehmens-Campus & Coworking-Space Gschwandt startet im Sommer 2024

Viel Geld und Herzblut steckt der Unternehmer Torsten Bammer in die Revitalisierung und Nachnutzung des Leerstandsgebäudes der ehemaligen Tischlerei bzw. Wagnerei in Gschwandt bei Gmunden. GSCHWANDT. Im Sommer 2024 werden die ersten Unternehmen, Freiberufler und Start-Ups in die Alte Wagnerei, die Geschichte wurde zum Namensgeber, einziehen. Campus: Arbeit in GemeinschaftJeder für sich, aber jeder mit jedem: Der Unternehmens-Campus in Traumlage im nördlichen Salzkammergut ist ganz auf die...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.