„Wir erwarten für 2016 eine Verbesserung“

Foto: Miba AG

Betriebe im Bezirk sind laut Wirtschaftskammer gut aufgestellt – 2016 wird spannendes Jahr.

BEZIRK (km/pg). Die BezirksRundschau hat sich umgehört, was Wirtschaftstreibende für das neue Jahr erwarten. „Die gute touristische Entwicklung des heurigen Jahres ist für alle Betriebe des Salzkammergutes eine gesunde Basis. Es wird wieder investiert, wir erwarten für 2016 sicher eine Verbesserung für Unternehmen im Vergleich zu den letzten Jahren. Wir von der WKO wünschen uns auf jeden Fall für das neue Jahr weniger Vorschriften, weniger Gesetze, die die Unternehmer an ihrer Arbeit hindern“, so Robert Oberfrank, Leiter der WKO Gmunden. „Für die Miba wird 2016 ein herausforderndes Jahr. In gewissen Teilbereichen rechnen wir weiterhin mit rückläufiger Nachfrage. Deshalb müssen wir noch bewusster auf Kosten achten und die Effizienz in allen Bereichen weiter steigern. Nichtsdestotrotz halten wir an unseren Zielen für die Zukunft fest und werden auch nächstes Jahr wieder kräftig in das globale Wachstum der Miba und in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter investieren“, so F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba. Mit einem guten Gefühl geht Adolf Schacherleitner, Eigentümer und Geschäftsführer von SEMA Maschinenbau, in das neue Jahr. „Wir sind in der glücklichen Lage, durch zwei größere Aufträge schon das gesamte Umsatz-Ziel für 2016 erreicht zu haben. Wir lehnen uns aber nicht zurück, sondern versuchen intern noch, viele Abläufe zu verbessern. Wir müssen uns logistisch anpassen und optimieren.“

Trend zu digitaler Information

Helmut Kinast, Prokurist und Personalleiter bei Heinzel Paper, sieht das Unternehmen 2016 mit Herausforderungen konfrontiert. „Wir erzeugen Druckpapier. Unser Markt ist nach wie vor im Sinken begriffen, weil Teile unserer Kunden zu digitalen Informationsträgern wechseln. Dieser Trend hält schon seit Jahren an und wird uns auch 2016 noch beschäftigen. Entscheidend ist, ob wir Preissteigerungen umsetzen können und wie sich der Rohstoff- und Energiepreis entwickelt. Wir hoffen sehr, dass diese Faktoren sich verbessern und sich die Situation für uns normalisiert.“

Bad Ischl setzt auf Kampagne

Auch in der Kaiserstadt blicken die Wirtschaftstreibenden dem neuen Jahr erwartungsvoll entgegen. „Die zweijährige Großbaustelle in Bad Ischl hat dem heimischen Handel Verluste von bis zu 25 Prozent zugefügt“, so Marcus Tulach, Obmann des Bad Ischler Wirtschaftsforums WIR. „Aber wir wissen natürlich, dass sie wichtig für die Stadt war. Nach der Landesgartenschau ist dafür aber wieder ein sehr positiver und nachhaltiger Trend nach oben zu erkennen.“ Bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung des WIR wurde daher eine Vermarktungskampagne beschlossen, die über die nächsten drei Jahre laufen wird. „Jedes der rund 100 WIR-Mitglieder muss einen Marketingbeitrag zahlen“, so Tulach, „und so wird die Kampagne finanziert.“ Diese wird von einem Projektteam und einem externen Marketingprofi umgesetzt werden. „Wir haben viele Geschäfte mit Weltstadtniveau“, ist Tulach überzeugt. „Zudem sind wir auch zu einer der besten Einkaufsstädte in Oberösterreich gewählt worden und in Sachen Service sind wir sogar auf Platz eins.“ Dies müsse man den Kunden zeigen, um auch jene wieder nach Bad Ischl zurückzuholen, die sich wegen der Baustelle eine Alternative suchen mussten.

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