130 "Via Nova"-Pilgerwegbegleiter erfolgreich ausgebildet
ST. WOLFGANG. Als Friedensweg in das 21. Jahrhundert hat sein „Erfinder“ und Gründervater, der Seekirchner Altbürgermeister Hans Spatzenegger den Europäischen Pilgerweg Via Nova bezeichnet. Der Weg, der mittlerweile auf gut 1200 Kilometern das Kloster Weltenburg bei Kehlheim, den heiligen Berg in Přibram (Böhmen), den Dom zu Passau und den Wallfahrtsort St. Wolfgang im Salzkammergut verbindet, kann man, muss man aber nicht alleine gehen. Schließlich wurden seit der Gründung im Jahr 2004 in der Landesvolkshochschule Niederalteich in Niederbayern, exakt 130 PilgerwegbegleiterInnen ausgebildet.
Mit spirituellen und organisatorischem Rüstzeug ausgestattet bieten sie auf der "Via Nova" eine Vielzahl von ein- bis mehrtägigen geführten Pilgerwanderungen mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten an. 2015 waren über 2000 Pilger in begleiteten Gruppen auf dem Weg unterwegs. "Wir freuen uns, dass das Interesse an einer Ausbildung zur Pilgerwegbegleitung auch elf Jahre nach der Eröffnung des Europäischen Pilgerweges 'Via Nova' ungebrochen ist", berichtet dazu die Obmannstellvertreterin des Vereins und Leiterin der Landesvolkshochschule Niederalteich Helga Grömer.
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