Aufregung in Gmunden um angeblichen Kösslmühle-Abriss

Die teilweise abgerissene Südfassade der Kösslmühle. | Foto: Norbert Bors
6Bilder
  • Die teilweise abgerissene Südfassade der Kösslmühle.
  • Foto: Norbert Bors
  • hochgeladen von Kerstin Müller

GMUNDEN (km). Der Gmundner Norbert Bors traute heute Morgen seinen Ohren nicht. Bors wohnt oberhalb der Kösslmühle und hörte laute Geräusche. Als der Gmundner zur Kösslmühle schaute, klaffte ihm ein Loch im Dach und an einer Außenmauer entgegen.
Bors informierte sofort die Gemeinde, dass die Kösslmühle - seiner Ansicht nach - abgerissen wird.
Die Aktion wurde durch die Polizei und das Bauamt sofort gestoppt. "Es gibt von Seiten des Stadtamtes Gmunden keine Genehmigungen oder ein Ansuchen für einen Abriss. Ich als Baubehörde erster Instanz habe den sofortigen Baustopp verfügt", erklärt Bürgermeister Stefan Krapf.
Günter Laska vom Bauamt Gmunden hat eine Sachverhaltsdarstellung an die BH Gmunden übergeben, die nun prüft, ob eine Verwaltungsvertretung begangen wurde. "Falls es sich tatsächlich um eine Verwaltungsübertretung handelt, ist das für mich absolut inakzeptabel!"

Inhaber: "Das war ein Unfall!"

Der Inhaber der Kösslmühle, Siegfried Spiessberger, erklärt den Sachverhalt so: "Uns haben Anrainer angerufen, dass nach einem Sturm ein großer Baum auf das Dach der Kösslmühle gefallen sei. Wir haben eine Firma beauftragt, diesen zu entfernen. Seit vier Wochen ist diese Aktion für heute geplant. Der benachbarte Hotelier hat sogar seine Parkplätze für die Räumung sperren lassen. Auch der Naturschutz hatte nichts dagegen, dass Bäume weggeschnitten werden - die keiner pflegt. Als der Baum vom Dach gehoben werden sollte, ist ein Teil des Giebels und der Giebelmauer herunter gefallen. Der Arbeiter der beauftragten Firma hat sofort aufgehört. Wir werden jetzt mit einem Statiker die Sachlage beurteilen, ich kann aber nur betonen: das war ein Unfall!"
Spiessberger ist um ehestmögliche Schadensbegrenzung bemüht. "Wir haben bereits eine Baufirma beauftragt, die das 'Loch' so rasch als möglich zu macht."

Anzeige
Am Unternehmens-Campus Alte Wagnerei ist alles angerichtet und Arbeitsträume lassen sich verwirklichen. | Foto: Alte Wagnerei
11

Neues Leben in der Alten Wagnerei
Unternehmens-Campus & Coworking-Space Gschwandt startet im Sommer 2024

Viel Geld und Herzblut steckt der Unternehmer Torsten Bammer in die Revitalisierung und Nachnutzung des Leerstandsgebäudes der ehemaligen Tischlerei bzw. Wagnerei in Gschwandt bei Gmunden. GSCHWANDT. Im Sommer 2024 werden die ersten Unternehmen, Freiberufler und Start-Ups in die Alte Wagnerei, die Geschichte wurde zum Namensgeber, einziehen. Campus: Arbeit in GemeinschaftJeder für sich, aber jeder mit jedem: Der Unternehmens-Campus in Traumlage im nördlichen Salzkammergut ist ganz auf die...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.