Dem leistbaren Wohnen einen großen Schritt näher
GMUNDEN. Mit dem Verkauf eines 7500 Quadratmeter großen Grundstücks des Bräugütl-Areals an die OGW (OÖ Gemeinnützige Bau- und Wohnungsgesellschaft) hat der Gemeinderat in der Vorwoche einen großen Schritt hin zur mehr leistbarem Wohnen getan.
Zu vor hatte die Stadt vereinbart, dass die OGW auf dem prächtig gelegenen Südosthang des Bräuhausberges 66 Mietkaufwohnungen errichten und der Stadt das Vorschlagsrecht für die Wohnungsvergabe einräumen wird. Für die im Schnitt 75 Quadratmeter großen Wohnungen gilt eine begrenzte Quadratmeter-Miete von 5,49 Euro. Zu Anfang sind für einer der kleineres Wohnungen 27.000 Euro Eigenmittel erforderlich. Nach zehn Jahren können die Mieter die Wohnungen kaufen.
Die Stadt erlöst aus dem Grundverkauf 1,785 Millionen Euro – das ergibt einen Quadratmeterpreis von 280 Euro. Die Wohnungen sollen im Sommer 2018 bezugsfertig sein.
Für den Verkauf stimmten ÖVP (alle 20), FPÖ (alle 5), drei Mandatare der BIG und ein Grüner. Die Befürworter argumentieren damit, dass der Verkauf den Zielen der überparteilichen Zukunftsklausur diene, mehr leistbare Wohnungen zu schaffen und so das Abwandern von Jungfamilien zu unterbinden. "Außerdem", so Finanz-Stadtrat Thomas Höpoltseder, "fließt der Erlös zweckgebunden in die laufenden Schulsanierungen, die dadurch ohne Neuverschuldung finanzierbar sind." Man zählte allerdings auch sieben Gegenstimmen (alle fünf der SPÖ, zwei Grüne) und eine Stimmenthaltung (BIG). Diese meinten, dass der Grundkostenanteil, immer noch zu hoch sei und bei anfänglichen Barleistungen zwischen knapp 30.000 oder knapp 40.000 Euro nicht von leistbarem Wohnen die Rede sein könne.
Was heißt "leistbar"?
Am Begriff "leistbar" scheiden sich die Meinungen. Bürgermeister Stefan Krapf präzisiert, was mehr als drei Viertel der Mandatare denken:
"Zitat".... HIER FOLGT NOCH EINE KURZE ERG�NZUNG
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