Bad Goisern bekommt moderne Stahlbetonbrücke und Hochwasserschutz

Die Bauarbeiten für die neue Eisenbahnbrücke über den Mühlbacheinlauf haben diese Woche begonnen. | Foto: ÖBB/Koller
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BAD GOISERN. Mit einem Projekt im Inneren Salzkammergut trägt die ÖBB-Infrastruktur AG dazu bei, dass Züge sicher und pünktlich am Schienennetz unterwegs sind. In Bad Goisern wird aus diesem Grund die Eisenbahnbrücke über den Mühlbacheinlauf erneuert. Die alte, aus dem Jahr 1957 stammende Brücke wird durch eine moderne Stahlbetonbrücke mit durchgehendem Schotterbett ersetzt. Das Schotterbett bewirkt, dass die Züge künftig lärmarmer fahren und der Lauf der Züge insgesamt ruhiger ist. Außerdem ist die Erhaltung des Schotterbettes einfacher. Die Vorbereitenden Arbeiten laufen seit 19. September, die Hauptarbeiten beginnen am 30. September und dauern bis 3. Oktober, danach wird bis 14. Oktober das Gelände rekultiviert.

Hochwasserschutz dank Drosselöffnung

Es werden 420.000 Euro investiert, wobei gemeinsam mit der Gemeinde Bad Goisern auch ein Hochwasserschutz umgesetzt wird. Dabei wird in das Brückenbauwerk eine sogenannte Drosselöffnung integriert, welche die maximale Durchflussmenge auf zwei Kubikmeter pro Sekunde begrenzt. Über einen Schieber kann die Wassermenge zusätzlich reguliert werden, um so eine Überschwemmung des Ortskerns zu verhindern.

Nächtliche Arbeiten und Schienenersatzverkehr

Während der Hauptarbeiten wird durchgehend auch am Sonntag und während der Nacht gearbeitet. Leider können Lärm und Staub nicht gänzlich vermeiden. Weitere nächtliche Arbeiten können aufgrund sicherheits- und arbeitstechnischer Prozesse erforderlich werden. Die ÖBB bitten dafür um Verständnis. Die Arbeiten machen am 1. und 2. Oktober eine Streckensperre erforderlich, für die ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen den Bahnhöfen Bad Ischl und Steeg-Gosau eingerichtet wird. Die Abfahrtszeiten sind im Sonderfahrplan und an den Bushaltestellen ersichtlich.

Die Bauarbeiten für die neue Eisenbahnbrücke über den Mühlbacheinlauf haben diese Woche begonnen. | Foto: ÖBB/Koller
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